Mini-Quiz: Im Jahr 2026 feiert welche Technologie ihren 30. Geburtstag - CD, USB oder DVD?

Welche der drei Techniken respektive Technologien feiert in zwei Jahren ihren 30. Geburtstag?

Mit digitaler Technik ist das so eine Sache. Sie reift nicht etwa wie guter Wein, sondern wird meist eher früher als später von einer aktuelleren Generation oder einer völlig neuen Technologie überholt. Nur wenige Ausnahmen widersprechen dieser Regel.

Ein paar davon überdauern dafür sogar Jahrzehnte: CD und DVD beispielsweise gibt es schon sehr lange. In der ein oder anderen Form begegnen sie uns aber noch heute.

USB als Technologie gibt es ebenfalls bereits sehr lange, nur die Standards, also der technische Ausfluss der Technologie, ändern sich im Laufe der Zeit.

Welche der genannten Techniken respektive Technologien feiert im Jahr 2026 ihren 30. Geburtstag. Wisst ihr, welche es ist – CD, USB oder DVD?

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CD

Für die älteren Semester dürfte sofort klar sein: Die Compact Disc (CD) können wir unter keinen Umständen meinen. Denn die gibt es schon viel länger als knapp 30 Jahre. Um genau zu sein, wurde die CD 1981 von Philips und Sony im Rahmen der Funkausstellung in Berlin vorgestellt und 1982 in den Markt eingeführt.

Die CD sollte die Schallplatte und die Kassette als Datenträger für Musik (oder allgemein Tonaufnahmen) ablösen. Was ihr auch eindrucksvoll gelang.

Interessant zudem: Die kompakte Scheibe aus Polycarbonat und einer dünnen Metallschicht erbte ihre Größe von der Kassette. CDs messen im Durchmesser zwölf Zentimeter, was genau der Diagonale einer Kassette entspricht (via uDiscover).

Die CD wurde als erstes in Japan (1982) eingeführt. Der Marktstart im Rest der Welt, vor allem in Nordamerika und Europa, erfolgte etwas später - im Jahr 1983.

Das erste Album auf CD war The Visitors von ABBA, gefolgt von 52nd Street von Billy Joel.

In der Folgezeit wurde die CD in verschiedene Anwendungsbereiche aufgespalten. Die wichtigsten im Überblick:

• Audio-CD
• Super-Audio-CD
• CD-ROM
• CD-i
• Photo-CD
• Video-CD
• Super-Video-CD

Das erste PC-Spiel auf einem CD-ROM war The Manhole, das im Dezember 1989 erschienen ist. Es bot richtige Musik und Sprachausgabe, was seinerzeit und vor allem auf Disketten noch beileibe kein Standard war. Mehr zum Thema CD-ROM erfahrt ihr im folgenden ausführlichen Artikel:

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CDs haben üblicherweise eine Speicherkapazität von 650/700 MByte - seltener bis 900 MByte. Das machte sie zu einer Zeit, da Festplatten nur wenige Zehn oder Hundert MByte groß waren, überlegen, irgendwann reichte das aber für Filme, Spiele und Software nicht mehr aus und ein Nachfolger trat in die Fußstapfen der CD.

Zumindest teilweise, denn in Form eines Audiodatenträgers existieren sie trotz Downloads und Streaming-Diensten auch heute noch.

USB

Als zweites und damit um die erste richtige Antwort kümmern wir uns um den USB-Anschluss. Der Universal Serial Bus, wie er ausgesprochen heißt, erblickte 1996 das Licht der Welt. Er wurde von einem Konsortium aus den Unternehmen Compaq, DEC, Intel, IBM, Microsoft, NEC und Nortel entwickelt.

Das Bus im Namen kann dabei durchaus irritieren, denn USB nutzt eigentlich eine sogenannte Baum-Topologie. Es müsste also UST statt USB heißen. Sei's drum.

USB in Version 1.0 bringt es auf eine Datenübertragungsrate von bis zu zwölf Mbit/s.

In seiner ersten Iteration war der Standard aber noch nicht sonderlich weit verbreitet. Es mangelte zum Beispiel an ausreichender Unterstützung durch Betriebssysteme. Auch USB-Geräte waren anfangs noch selten.

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Im Jahr 2000 folgte dann ein mächtiges Upgrade auf Version 2.0. Damit können Übertragungsraten von 480 Mbit/s realisiert werden. Zu diesem Zeitpunkt war USB bereits etabliert und hatte eine Vielzahl anderer Schnittstellen wie zum Beispiel IEEE-1284, die typischerweise für Drucker verwendet wurde, verdrängt.

Am weitesten verbreitet ist mittlerweile wohl USB 3.0, der es auf fünf Gbit/s bringt – das sind die USB-Standards im Überblick:

DVD

Kommen wir zur zweiten richtigen Antwort: Im Jahr 2026 feiert die DVD ihren 30. Geburtstag. Eingeführt wurde sie 1996 in Japan.

Die DVD (Digital Video Disc oder Digital Versatile Disc) sollte die CD im Bereich der Videofilme beerben. Denn die Speicherkapazität der Video-CD war zu gering, um Filme in voller VHS-Qualität zu beherbergen. Typischerweise reichte sie nur für 74 Minuten Spielzeit, weshalb sie oft mitten im Film gewechselt werden musste.

Die DVD hat im Normalfall eine Speicherkapazität von 4,7 GByte (Single-Layer) oder 8,5 GByte (Dual-Layer). Es gibt aber noch weitere DVD-Formate - die wichtigsten im Überblick:

Ihren Höhepunkt feierte die DVD Ende der 2000er-, Anfang der 2010er-Jahre. Damals wurden jährlich rund 100 Millionen Bilddatenträger in Deutschland verkauft.

Heutzutage sind CD- oder DVD-Laufwerke (sogar Blu-Ray-Laufwerke) aus Computern weitestgehend verschwunden. Ein Abschied, der durchaus schmerzen kann, wie GameStar-Redakteur Peter Bathge findet:

Jahrzehntelang Pflicht: Es ist Zeit, einem Stück PC-Hardware Lebewohl zu sagen

Habt ihr die richtigen Antworten gewusst? Oder dachtet ihr, dass die CD in zwei Jahren ihren 30. Geburtstag feiert? Wie handhabt ihr das selbst? Nutzt ihr die optischen Datenträger noch? Und falls ja, wo kommen sie bei euch zum Einsatz? Oder habt ihr den mittlerweile in die Jahre gekommenen Standards längst abgeschworen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!