Fazit
Jan Purrucker: Auch wenn die Radeon R9 280 im Grunde nur einen Neuaufguss der älteren Radeon HD 7950 Boost darstellt, besitzt die AMD-Karte noch ausreichend Leistung, um auch aktuelle Spiel in maximalen Details und Full-HD ruckelfrei darzustellen. Wer auf der Suche nach einer neuen Grafikkarte für rund 200 Euro ist, sollte die Radeon R9 280 in Erwägung ziehen — mehr fps pro Euro bietet in diesem Bereich derzeit kein anderer Pixelbeschleuniger.
Nvidias Geforce GTX 760 verbraucht zwar etwas weniger Strom unter Last, muss sich mit über 20 Prozent Rückstand in den Benchmarks aber klar geschlagen geben. Selbst die rund 70 Euro teurere Geforce GTX 770 ist mit nur vier Prozent Vorsprung in Schlagweite. Wer einen Monitor mit 2560x1440 Pixeln auf dem Schreibtisch stehen hat, sollte aber trotz der guten Performance der R9 280 lieber zur 40 Euro teureren Radeon R9 280X greifen, denn für das flüssige Spielen in 1440p fehlt es der Radeon R9 280 teilweise an Puste.
AMD verzichtet bei der Radeon R9 280 wie schon bei der X-Variante auf eine eigene Referenzkarte und überlässt die Produktion ganz den einzelnen Herstellern. MSI ist einer davon und hat mir der hier getesteten, 210 Euro teuren MSI Radeon R9 280 Gaming eine besonders leistungsfähige und leise Grafikkarte im Angebot – 1,9 Sone unter Last dürften nur Spieler mit sehr sensiblen Ohren stören und auch Übertakter haben dank der relativ niedrigen Temperaturen ausreichend Spielraum, um die 3D-Leistung der Grafikkarte noch weiter zu steigern.
Wer bereits eine Radeon HD 7950 Boost besitzt kann die Radeon R9 280 zwar getrost ignorieren, Spieler die jetzt aufrüsten möchten, erhalten mit der Radeon R9 280 aber eine ehemalige High-End-Karte zum attraktiven Preis.
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