Das Marktforschungsinstitut DFC Intelligence hat eine Verkaufszahlenprognose für die Nintendo Switch veröffentlicht. Die fällt mit 40 Millionen verkauften Exemplaren bis zum Jahr 2020 zwar auf den ersten Blick durchaus positiv aus - allerdings sehen die Analysten ihre Schätzungen selbst eher als konservativ an.
Der Grund dafür: Nintendos nicht ganz so erfolgreiche jüngere Vergangenheit hinsichtlich der Markteinführung neuer Hardware. Konkret geht es wohl um die Ende 2012 veröffentlichte Wii U, die sich im Durchschnitt 3,34 Millionen Mal pro Jahr verkauft hat.
Zum Vergleich: Die Wii hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als 100 Millionen Mal verkaufen können - das macht 10 Millionen verkaufte Einheiten pro Jahr. Und hier drückt die über die Jahre zurückgehende Nachfrage sogar deutlich auf den Jahresdurchschnitt.
Überzeugendes Stück Hardware
Grundsätzlich halten die Analysten die Nintendo Switch für ein »überzeugendes Stück Hardware«, das eine sehr große Zielgruppe ansprechen könnte. Neben der eher mäßigen Wii-U-Vergangenheit trübt aber noch ein weiteres mögliches Problem die Prognose: Das Software-Angebot.
"Es wird eine hohe Nachfrage erwartet, aber die größte Frage wird sein, ob das System zum Start in das Weihnachtsgeschäft 2017 eine breite Zielgruppe ansprechen kann. Die Switch ist ein überzeugendes Stück Hardware, das potenziell einen sehr viel größeren Markt ansprechen könnte. Die limitierte Software und Nintendos mäßige Vergangenheit bei der Einführung neuer Produkte haben unsere Prognose jedoch eher konservativ ausfallen lassen."
Die Nintendo Switch kommt am 3. März 2017 in den Handel. Insbesondere The Legend of Zelda: Breath of the Wild als Launch-Titel dürfte dann bei potenziellen Käufern Überzeugungsarbeit leisten.
Das ebenfalls von vielen Nintendo-Fans erwartete Super Mario Odyssey folgt Ende 2017 - und damit möglicherweise ebenfalls pünktlich zum wichtigen Weihnachtsgeschäft.
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