Deep Learning mithilfe von Nvidia-Grafikkarten? Das kommt die Betreiber von großen Rechenzentren künftig deutlich teurer zu stehen: Denn wie Heise berichtet, hat Nvidia die Lizenbedingungen für die Nutzung von Geforce- und Titan-GPUs abgeändert sowie die Treiber entsprechender Karten angepasst.
Das Ergebnis: Für Deep Learning-Anwendungen in Rechenzentren erteilt Nvidia künftig keine Lizenz mehr, Nutzer müssen dazu künftig auf die erheblich teureren Tesla-Karten zurückgreifen.
In den aktualisierten Lizenzbedingungen von Nvidia heißt es dazu:
"Die SOFTWARE wird nicht für die Bereitstellung in Rechenzentren lizenziert. Als Ausnahme ist Blockchain-Verarbeitung im Rechenzentrum gestattet."
Die Verwendung der Karten zum Zweck des Krypto-Mining ist also ausdrücklich gestattet, Deep Learning aber ausgeschlossen.
Eine Stellungnahme zum Thema seitens Nvidia liegt aktuell noch nicht vor. Heise stellt zudem die Frage, inwiefern eine »Beschränkung [der Lizenz] nach dem Kauf per Treiberlizenz hierzulande überhaupt wirksam ist«.
Wer sich fragt, was eine Kryptowährung überhaupt ist, dem empfehlen wir unseren Übersichtsartikel: Krypto-Mining - Was ist das und wie funktioniert es?
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