Hauf aufs Herz: Aufbauspiele schicken uns momentan oft in Dörfer, Städte oder Fabriken und lassen uns ausgefeilte Wirtschafts- und Versorgungskreisläufe basteln. Das macht viel Laune, aber ab und an darf es auch mal Abwechslung sein, ohne dass wir uns gleich mit fiesen, nervenzerfetzenden Entscheidungen wie in Frostpunk herum schlagen müssen.
Auftritt eines ungewöhnlichen Experiments im Genre: In One Military Camp betreuen wir ein Ausbildungslager der Verteidigungsarmee in einem vom fiesen Diktator Dragan eroberten Land. Moment mal, sagt ihr euch jetzt sicher, das klingt aber nicht wirklich entspannt!
Oh doch - denn das spanische Indie-Entwicklerteam Abylight Barcelona macht aus einem eigentlich finsteren Szenario eine überraschend lockere, witzige Aufbausimulation, deren Kauf sich dank dickem Umfang bereits im Early Access lohnt!
- ... ihr gerne lange mit einer Siedlung spielt und diese optimiert.
- ... ordentlich Wuselfaktor für euch wichtig ist.
- ... ihr witzige Animationen und humorvolle Geschichten mögt.
- ... ihr mit euren Truppen aktive Kampfaction haben wollt.
- ... Militär und Humor für euch nicht zusammengehören.
- ... ihr beim Aufbau keine Überraschungsmissionen mögt.
Je größer das Lager, desto wichtiger wird eine straffe Organisation mit automatischer Ressourcenbestellung.
Frisch rekrutiert ist halb gewonnen
Dabei ist der Blick auf die Weltkarte im gut erklärten Tutorial zunächst ein bisschen entmutigend: Unser noch ziemlich rotziges Camp liegt im Süden des Landes und der Rest des in viele kleine Gebiete unterteilten Kontinents ist rot eingefärbt, wird also von den Truppen des Diktators gehalten. Dessen Unter-Schurklinge haben sich in den verschiedenen Regionen breit gemacht und müssen durch erfolgreich absolvierte Missionen zunächst geschwächt und dann vertrieben werden.
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