Als ob Path of Exile 2 nicht ohnehin schon aufregend genug wird: Jetzt haben die Entwickler von Grinding Gear Games im Livestream eine neue Klasse gezeigt, die das Kampferlebnis radikal verändern wird. Denn statt Action-Rollenspiel à la Diablo soll sich das Spiel mit dem Mercenary wie ein Top-Down-Shooter spielen.
Der Mercenary verspricht eine kleine Revolution
Wie ihr euch nach der Einleitung sicher denken könnt: Der Mercenary unterscheidet sich grundlegend von den bisherigen Klassen in Path of Exile.
Seine Hauptwaffe, die Armbrust, bringt nämlich echtes Shooter-Gefühl
in das Action-RPG, wie PoE2-Game-Director Jonathan Rodgers sagt.
Mit Path of Exile 2 wird die Bewegung eures Charakters nicht nur klassisch per Maus, sondern auch mit den WASD-Tasten möglich sein. Beim Mercenary ist das besonders nützlich, da er so in eine Richtung laufen und in eine andere schießen kann.
Um das Shooter-Gefühl weiter zu stärken, werden auch alle Angriffe und Fertigkeiten dieser Klasse sofort und ohne Wirkzeiten ausgelöst, sodass ihr wirklich ununterbrochen in Bewegung bleiben könnt – andere Klassen bleiben beim Zuschlagen oder Zaubern bekanntlich kurz stehen.
Rodgers hat uns auch auf Nachfrage bestätigt, dass die WASD-Steuerung tatsächlich Vorteile gegenüber der klassischen Bewegung per Mausklick haben wird: Ihr könnt euch zwar an einen bestimmten Punkt bewegen und dann, während euere Figur läuft, in eine andere Richtung schießen. Mit der Tastatur soll das Movement aber deutlich direkter sein und ihr könnt euch mit der Maus aufs Zielen konzentrieren.
Sniper, Shotgun und Granatenwerfer
Zu einem guten Shooter gehört selbstverständlich auch ein dickes Waffenarsenal: Eine Besonderheit des Mercenary ist die Möglichkeit, seine Armbrüste mit verschiedenen Munitionsarten und Anbauteilen zu individualisieren.
Jede Munition und jedes Anbauteil bringt eigene strategische Vorteile – hier einige Beispiele:
- Armor Piercing Munition: Ideal für Gruppen von Gegnern, da sie durch mehrere Ziele hindurchschlägt.
- Incendiary Munition: Verursacht bei einzelnen Zielen starken Schaden und entzündet sie.
- Permafrost Burst Shot: Verlangsamt Gegner und kann sie sogar einfrieren.
- Grenade Launcher-Anbauteil: Fügt dem Kreuzbogen explosive Fähigkeiten hinzu, perfekt für Flächenschaden.
- Flash Grenade: Verursacht wenig Schaden, betäubt aber Gegner und ist damit ein effektiver Eröffnungszug.
- Oil Grenade: Verlangsamt Gegner und bereitet sie für nachfolgende Angriffe vor.
Dazu kommt, dass es verschiedene Arten von Armbrüsten geben wird, die etwa wie Sniper, Schrotflinte und Sturmgewehr in Shootern funktionieren sollen.
Die wahre Stärke des Mercenary soll in der Kombination der verschiedenen Waffen und Munitionsarten liegen: Baut ihr die Armor-Piercing-Munition in ein Sturmgewehr
ein, verringern sie die Rüstung von getroffenen Monstern. Schwächt sie also mit einigen Schüssen und wechselt zum Burst Shot Crossbow, also der Schrotflinte, um die ganze Gruppe mit einem Schuss zu erledigen.
Bis ihr den Mercenary in Path of Exile 2 selbst ausprobieren könnt, dauert es allerdings noch eine Weile: Am 7. Juni 2024 startet die geschlossene Beta des Rollenspiels.
In unserem Talk mit dem größten deutschsprachigen Diablo-Streamer klären wir, wieso PoE2 dem großen Diablo 4 ordentlich Konkurrenz machen wird:
Wie findet ihr das Konzept des Mercenary in Path of Exile 2? Passt das noch in ein klassisches Action-RPG oder gehen die Entwickler mit der neuen WASD-Steuerung, ohne die der Mercenary deutlich schlechter spielbar ist, einen Schritt zu weit? Scrollt herunter und schreibt uns eure Meinung dazu gerne in die Kommentare!
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