PlayStation 3 - Offizielle Sony-Stellungnahme zum Hack

Sony will den überwundenen Sicherheitsmechanismus der PlayStation 3 mit Firmware-Updates in den Griff bekommen.

Bis vor wenigen Tagen galt das Sicherheitssystem der Spielekonsole PlayStation 3 als unüberwunden. Das Gerät führte daher nur von Sony autorisierten und signierten Programmcode aus, was nicht nur gegen illegale Kopien von Spielen schützen soll, sondern auch selbstprogrammierte Software, sogenannte Homebrew-Programme, ausschließt.

Vergangene Woche ist es aber Hackern gelungen, die letzten Sicherheitsschranken der PlayStation 3 zu durchbrechen und den Code endgültig offen zu legen (wir berichteten). Erste Custom-Firmwares und Homebrew-Tools machen bereits im Internet die Runde. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis raubkopierte Spiele auf dem System laufen.

Der japanische Hersteller Sony Computer Entertainment hat heute offiziell Stellung zum Sicherheitsleck bezogen. »Der Sachverhalt ist uns bekannt und wir prüfen ihn im Moment genauestens. Wir werden die Problem mit zukünftigen Firmware-Updates angehen. Da es sich aber eine Sicherheitsangelegenheit handelt, können wir leider nicht weiter ins Detail gehen.«

Die Hacker-Gruppe hält es für höchst unwahrscheinlich, dass Sony das Problem über Software-Updates in den Griff bekommt. Gegenüber der BBC sagten sie, neue Hardware sei der einzige Weg, um das Sicherheitsleck zu schließen.
Der Hacker-Gruppe geht es nach eigenen Angaben übrigens nur um die Tatsache, Homebrew-Software auf der PlayStation 3 zum Laufen zu bringen. Sie spricht sich klar gegen Softwarepiraterie bei Spielen aus.

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