PlayStation 4 - Nvidia: »PS4-Spezifikation zwischen Low-End- und Mittelklasse-PCs«

Tony Tamasi, Nvidias Senior Vice President of Content and Development, erklärte nun, warum sein Unternehmen nicht an der Herstellung von Sonys PlayStation 4 beteiligt ist. Zudem betonte er einmal mehr die Vorteile einer offenen Plattform gegenüber geschlossenen: Die Hardware der PS4 sei bereits jetzt auf dem Stand eines Low-End- bis Mittelklasse-PCs.

Nvidia war die Mitarbeit an der PlayStation 4 nach eigenen Angaben nicht wirtschaftlich genug. Nvidia war die Mitarbeit an der PlayStation 4 nach eigenen Angaben nicht wirtschaftlich genug.

Sony setzt bei der Hardware der PlayStation 4 bekanntlich auf AMD-Technik. Offenbar Grund genug, dass Senior Vice President of Content and Development Tony Tamasi von Haupt-Konkurrent Nvidia nun zum einen erklärte, warum sein Unternehmen nicht in die PS4 involviert ist und zum anderen, was man überhaupt im Allgemeinen von der ganzen Sache halte.

Man selbst wollte bei der Konstruktion und Herstellung der PlayStation 4 nicht dabei sein, weil Nvidia das Ganze zu unwirtschaftlich sei: »Wir waren bei der ersten Xbox und der PlayStation 3 [Anm.: für diese entwickelte Nvidia etwa den Grafik-Chip] dabei. Wir wissen also um die Wirtschaftlichkeit und von den Kompromissen.«

Mit »Kompromissen« meint er dabei die Hardware-Power der PlayStation 4, die seiner Ansicht nach am unteren Ende gängiger PCs anzusiedeln ist; erst recht bei der Veröffentlichung im 4. Quartal 2013.

»Im Vergleich mit Gaming-PCs bewegen sich die Spezifikationen der PlayStation 4 im Bereich einer Low-End-CPU und einer GPU im unteren bis mittleren Bereich. Wenn die PS4 wie angedeutet im Dezember erscheint, wird sie gerade einmal etwa die Hälfte der Leistung einer GTX 680 (basierend auf GFLOPS und Texture) liefern. Und die erschien bereits im März 2012, also vor mehr als anderthalb Jahre.«, so Tamasi.

Des weiteren betonte er noch einmal die Vorzüge einer offenen Plattform (PC) gegenüber einer geschlossenen Konsole: »Was ihr heute leistungstechnisch [bei einer Konsole] geliefert bekommt, wird euch die nächsten fünf oder auch zehn Jahre begleitet. Bei PCs gibt es dieses Problem nicht. Sie sind offen und können jederzeit aufgerüstet werden, um die Power der neuen GPUs für mehr Performance zu nutzen und Vorteile aus der aktuellen, moderneren Grafik-Technologie zu erhalten.«

Quelle: Gamespot via TechRadar

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