Seite 4: PS5 vs. Xbox Series X vs. PC im Specs-Vergleich - Wer hat wo die Nase vorn?

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Schneller GDDR6-Arbeitsspeicher

PlayStation 5

16,0 GByte GDDR6 (448 GByte/s)

Xbox Series X

10,0 GByte GDDR6 (560 GByte/s) + 6,0 GByte GDDR6 (336 GByte/s)

PC (High-End)

16,0 GByte DDR4 (ca. 40 - 50 GByte/s) + 8,0/11,0 GByte GDDR6 (bis zu 616 GByte/s)

Auch beim Speicher haben sich Microsoft und Sony für zwei unterschiedliche Ansätze entschieden. Während die PlayStation 5 auf 16,0 GByte GDDR6 mit identischer Bandbreite setzt, ist der GDDR6-Speicher bei der Xbox Series X in einen sehr schnellen und einen etwas langsameren Bereich unterteilt.

Welche Konsole liegt beim Arbeitsspeicher vorne? Auf den ersten Blick scheint die Lösung der PlayStation 5 für Entwickler einfacher handhabbar zu sein, deshalb sehen wir Sony hier leicht im Vorteil.

Es ist allerdings schwer einzuschätzen, was häufiger entscheidende Vorteile bietet: das Performance-Plus von Microsoft mit Blick auf die maximal mögliche Bandbreite (560 GByte/s statt 448 GByte/s) oder die Einheitlichkeit von Sony durch einen einzigen Speicherbereich mit stets identischer Bandbreite.

In aktuellen PCs ist DDR4 als Hauptspeicher der Standard. Er ist deutlich langsamer als der bei Desktop-Grafikkarten und in den neuen Konsolen genutzte GDDR6-RAM. In aktuellen PCs ist DDR4 als Hauptspeicher der Standard. Er ist deutlich langsamer als der bei Desktop-Grafikkarten und in den neuen Konsolen genutzte GDDR6-RAM.

Wie schlagen sich aktuelle Spiele-Rechner im Vergleich? In vielen Fällen dürfte hier insgesamt mehr Speicher zur Verfügung stehen als auf den Konsolen, allerdings ist der momentane Standard für Systemspeicher in Form von DDR4-RAM klar langsamer unterwegs als der GDDR6-RAM der Konsolen.

GDDR6 wird gleichzeitig auch auf aktuellen Desktop-Grafikkarten wie Nvidias RTX-2000-Reihe oder AMDs RX-5000-Reihe genutzt, grundsätzlich können also auch PC(-Spiele) von einer entsprechend hohen Speicherbandbreite profitieren.

Direkte Vergleiche zwischen Konsolen und PCs gestalten sich mit Blick auf den Speicher aber schwierig, da die Grundausrichtung der Konsolen auf Spiele abzielt, während PCs als Allrounder viele verschiedene Aufgaben erledigen können. Diese Aufgaben sind oft deutlich weniger anspruchsvoll als Spiele, was auch der Grund dafür ist, dass hier eher langsamer DDR4-RAM als Basis in der Regel völlig genügt.

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Auswirkungen auf den Spiele-PC: Dass die Speichermenge mit den neuen Konsolen von 8,0 GByte (PS4 Pro) beziehungsweise 12,0 GByte (Xbox One X) auf 16,0 GByte ansteigt, könnte bedeuten, dass auch der Speicherbedarf von PC-Spielen in Zukunft wächst.

Mit Blick auf die von den neuen Konsolen anvisierte 4K-Auflösung wären weniger als 16,0 GByte aber kaum vorstellbar gewesen. Das ist insbesondere auch deshalb der Fall, weil hier nicht nur die Spiele selbst auf den Speicher zurückgreifen, sondern auch das Betriebssystem.

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