Das kam unerwartet: Gerade steckt man noch mitten in den ausufernd großen Weiten von Prince of Persia: The Lost Crown, da kündigt Ubisoft im Rahmen seiner »Triple-I-Initiative« einfach so schon den nächsten Teil der Serie an, der auch kurz darauf schon in den Early Access wandern soll. Und das mit einem Trailer, der… nun… also… begeistert war ich nicht davon.
Mittlerweile habe ich die ersten fünf Stunden im Early Access hinter mir. Und meine Meinung zum Spiel hätte sich kaum noch mehr ändern können.
- … ihr Geschicklichkeitsspiele liebt.
- ... ihr mit dem Roguelite-Konzept etwas anfangen könnt.
- … ihr kein Problem mit Strichmännchen habt.
- … ihr nicht weniger als High-End-Grafik akzeptiert.
- … ihr nicht ständig von vorn anfangen möchtet.
- … ihr gerade noch mitten in The Lost Crown steckt.
Für einen ersten Eindruck vom Spiel könnt ihr euch unser unkommentiertes Gameplay anschauen:
1:25
Im neuen Prince of Persia springen und schlagen wir uns durch einen Level
The Rogue Dead-Celler
Entwickelt wird das von Ubisoft vertriebene The Rogue Prince of Persia (das ich ab sofort als »The Rogue« abkürzen werde) vom französischen Indie-Team Evil Empire, das man bislang nur für ihre (sehr guten) Dead-Cells-Erweiterungen wie The Queen and the Sea (2022) oder die Konami-Kooperation Return To Castlevania (2023) kennen könnte.
Diesen Einfluss spürt man überdeutlich, denn auch The Rogue ist ein reines 2D-Pixel-Geschicklichkeitsspiel mit starkem Roguelite-Anteil. Im Klartext bedeutet das, dass ihr den geschmeidig animierten persischen Prinzen über Dächer und Straßen und durch Oasen und Hunnenlager steuert, bizarren Feinden eure Messer, Schwerter und Pfeile entgegen schleudert - und beim Ableben wieder ganz von vorn beginnt, wobei ein Teil des bislang erreichten Spielfortschritts mit in den neuen Versuch übernommen wird.
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