RTX 4000: Bei einer Nvidia-Grafikkarte müsst ihr gerade aufpassen, damit ihr nicht weniger Leistung für mehr Geld kauft

Zumindest ist der Unterschied nicht riesengroß.

Die RTX 4070 gibt es jetzt auch mit langsameren Speicher - für mehr Geld. Die RTX 4070 gibt es jetzt auch mit langsameren Speicher - für mehr Geld.

Vor etwas mehr als einem Monat gingen erste Gerüchte um, wonach Nvidia eine Neuauflage der Geforce RTX 4070 plant.

Die Krux: Statt des bis dahin verbauten GDDR6X-Speichertyps setzt die neue Version auf den etwas langsameren GDDR6-Speicher.

Im Detail: Seit wenigen Tagen ist die RTX 4070 GDDR6 nun mehr oder minder offiziell im Handel erhältlich; Nvidia selbst hat keine große Ankündigung zum Release getätigt. Erste offizielle Shops führen die »neue« GPU inzwischen – zu einem höheren Preis als das GDDR6X-Modell.

  • Ein erster Blick auf den Preisvergleich der Suchmaschine Geizhals zeigt, dass zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung neun verschiedene GDDR6-Modelle der RTX 4070 bei Händlern gelistet sind.
  • Bei der RTX 4070 GDDR6X habt ihr hingegen die Wahl zwischen rund 58 verschiedenen Fabrikaten.

Sortiert ihr diese jetzt nach dem Preis, werdet ihr dasselbe wie wir feststellen: Das GDDR6X-Modell findet sich hier zu einem Mindestpreis von rund 535 Euro wieder, während die neue Version der RTX 4070 für rund 550 Euro über die virtuelle Ladentheke wandert.

Wer die Augen offen hält, kann also zumindest für den Moment die bessere Version der Karte wählen und dafür weniger Geld ausgeben als für das abgespeckte Modell.

Wenn ihr aber bereits ein Modell mit GDDR6 gekauft habt: keine Panik. Die Leistungsunterschiede zwischen den Karten fallen moderat aus, wie wir im Folgenden klären.

Ein kleiner Performanceunterschied: Vergleichsbenchmarks zwischen der GDDR6- und GDDR6X-Version der RTX 4070 sind noch rar gesät.

  • Das Portal Wccftech konnte jüngst ein Custom-Modell des Herstellers Galax testen. In den synthetischen Benchmarks von 3DMark war ein vernachlässigbarer Leistungsunterschied von rund 0,2 Prozent festzustellen.
  • Bei Spielen ist indes erwartungsgemäß aufgefallen, dass sich der langsamere Speicher bei höheren Auflösungen bemerkbar macht.

Im Schnitt ist die GDDR6-Variante der RTX 4070 rund 0,2 Prozent langsamer, wenn in Full-HD gespielt wird; sowie rund 1 Prozent langsamer, wenn in 1440p gespielt wird.

Der größte Unterschied ist in 4K-Auflösung zu sehen, wo der langsamere Speichertyp rund 2,3 Prozent hinterherhinkt.

  • Nvidia selbst erklärte laut dem Portal Videocardz, dass die neue Version eine ähnliche Leistung aufweise, was zumindest für die 1080p- und 1440p-Auflösung korrekt ist.
  • Zum Spielen in 4K-Auflösung war die RTX 4070 ohnehin nie wirklich der Grafikkarten-Tipp, wie wir bereits in unserem Test feststellten.

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Woran erkennt ihr den Speichertyp? Abseits von möglichen Filtern bei euren Suchmaschinen oder der jeweiligen Shop-Seite gibt es immerhin ein einfaches Label, auf dem ihr direkt erkennen könnt, welchen Speichertyp die angesehene RTX 4070 auffährt.

Alle Custom-Hersteller stecken auf der Vorderseite der Verpackung eine klare »GDDR6«-Bezeichnung, die sich neben der Angabe der Speichermenge in der Regel in der unteren linken Ecke befindet.

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