Es gibt Neues von AMD: Wie die französische Webseite Cowcotland (maschinell übersetzt) berichtet, sollen die beiden Mittelklasse-Modelle Radeon RX 6700 und RX 6700 XT Ende des ersten Quartals erscheinen - sprich Ende März.
Darüber hinaus werden auch einige technische Spezifikationen genannt, von denen die meisten aber schon länger grob im Netz herumgeistern.
Hardware-Guides auf GameStar-Plus
Ihr habt bei »Mittelklasse« schon die Lust am Weiterlesen verloren, euch interessiert nur echtes High-End? Welche sonstige PC-Hardware ihr braucht, wenn es eine RX 6800 XT oder RTX 3080 sein soll, verraten wir euch in unseren Plus-Guides:
Spezifikationen der RX 6700 (XT)
Cowcotland zufolge kommt die Radeon RX 6700 XT auf 40 Compute Units (CUs), entsprechend 2.560 Rechenkernen (AMD Stream-Prozessoren, SPs) und basiert auf dem Navi-22-XT-Chip. Die Radeon RX 6700 hingegen basiere auf dem Navi-22-XL-Chip, Details zur Zahl der Rechenwerke werden jedoch nicht genannt.
12,0 GByte VRAM und Raytracing: Beide Karten würden zudem mit 12,0 GByte GDDR6-Videospeicher bestückt, der wiederum via 192-Bit-Interface angebunden werde. Dazu sollen beide Modelle Unterstützung für Echtzeit-Raytracing bieten.
Offen bleibt die Frage, ob die beiden jüngsten Vertreter der Radeon-RX-6000-Reihe wie ihre großen Geschwister RX 6800, RX 6800 XT und RX 6900 XT ebenfalls mit sogenanntem AMD Infinity Cache ausgestattet werden, um das recht schmale Speicherinterface zu kompensieren.
Wie sich die bereits erschienenen Radeons im Vergleich zu Nvidias RTX 3080 und Co. schlagen, erfahrt im GameStar-Test zur RX 6900 XT:
Was heißt das für die Performance der neuen Radeons?
Ausgehend von 2.560 Recheneinheiten können wir die Leistung der RX 6700 XT in etwa einschätzen. Denn die RX 5700 XT verfügt über dieselbe Anzahl an Kernen, taktet nominell mit maximal 1.905 MHz - wir rechnen mit rund 2.000 MHz.
Vorteil Architektur: Die neuen Radeons basieren auf einer verfeinerten Architektur, mit entsprechenden Steigerungen der Leistungsausbeute pro Taktzyklus (IPC, Instructions per Cycle). Dazu werden aller Voraussicht nach noch deutlich höhere Taktraten anliegen, wie wir sie schon bei den bereits veröffentlichten RX-6000-Modellen gesehen haben.
Dahin könnte die Reise gehen: Summa summarum dürfen wir wohl davon ausgehen, dass sich die Radeon RX 6700 XT rund 15 bis 20 Prozent vor der RX 5700 XT und 10 bis 15 Prozent hinter der RX 6800 einreiht.
Mehr Kerne, höherer Takt und das alles auf einem Chip - eine Formel zur Leistungssteigerung, die bald ausgedient haben könnte. Wie Grafikkarten in der Zukunft aussehen könnten, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Wie viel werden die neuen Radeons kosten?
Dazu spricht sich Cowcotland leider nicht aus. Wir verorten die RX 6700 XT aber im Bereich um 450 Euro, die RX 6700 wird noch etwas günstiger ausfallen, vielleicht 350 bis 400 Euro. Sollten sie änhlich schlecht verfügbar sein wie die aktuellen Radeons, ist in der Praxis aber von klar höheren Kosten auszugehen.
Wie glaubhaft sind die Informationen?
Wie eingangs bereits erwähnt, stehen die groben Eckdaten der RX 6700 und RX 6700 XT schon eine Weile im Raum. Die neusten Informationen passen also sehr gut ins Gesamtbild und bestätigen bisher Bekanntes. Die Quelle für diese Informationen wird von Cowcotland allerdings nicht genannt genannt, auch nicht, wo sie angesiedelt ist.
Wie gut sich AMD Im High-End-Duell mit Nvidia schlägt, was auch Rückschlüsse auf die Mittelklasse zulässt, erfahrt ihr im GameStar-Talk:
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