Vor kurzem hat AMD die Radeon HD 6850 von der Leine gelassen. Im Test der Referenzkarte fielen uns zwei wesentliche Dinge auf: Zum einen bekommen Sie bei der HD 6850 ungefähr die gleiche Leistung wie bei Radeon HD 5850 und Geforce GTX 460 1,0 GByte. Zum anderen braucht die Karte trotz der auf einen niedrigeren Stromverbrauch optimierten Chiparchitektur mehr Saft als die Radeon HD 5850, während die Radeon HD 6870 im Vergleich zur HD 5870 mit weniger Energie auskommt. Auch die Geräuschentwicklung unter Last ist höher als bei der Gefore GTX 460.
Mit der Sapphire Radeon HD 6850 haben wir eine der ersten Grafikkarten aus Basis von AMDs neuer DirectX-11-Generation im Test. Zwar betreibt der Hersteller die Platine entsprechend AMDs Empfehlung mit 775 MHz für den Chip und effektiv 4.000 MHz für den 1,0 GByte großen GDDR5-Videospeicher. Aber Sapphire verpasst seiner HD 6850 einen eigenen Kühler, der – so viel sei vorweggenommen – eine Verbesserung gegenüber AMDs nicht ganz so gelungenem Referenzüfter ist.
Spiele-Leistung
Auch diese Radeon HD 6850 rechnet auf unserem Grafikkarten-Testsystem erwartungsgemäß genauso so schnell wie das Referenzmodell von AMD, also auf einem Niveau mit der Radeon HD 5850 und der Geforce GTX 460 mit 1,0 GByte Videospeicher. Ohne Kantenglättung liegt die Neue noch hinter der HD 5850, mit vierfacher Kantenglättung aber minimal in Front. Die größte Differenz können wir in der Extremeinstellung 2560x1600 mit achtfacher Kantenglättung und 16fachem anisotropem Texturfilter ausmachen: Mit 27,6 zu 23,1 Bildern pro Sekunde ist die Radeon HD 6850 im Test satte 20 Prozent schneller als das Vorgängermodell und auch als die GTX 460 1,0 GByte.
Im Durchschnitt über alle Benchmarks geben sich die drei Karten jedoch nichts, so dass Sie nahezu jedes Spiel mit maximalen Details in einer Auflösung bis 1920x1200 mit vierfacher Kantenglättung flüssig spielen können, weniger anspruchsvolle Titel auch mit achtfacher Kantenglättung.
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