Lautstärke, Stromverbrauch und Temperatur
Sapphire hat beim Überarbeiten des Kühlsystems gute Arbeit geleistet und liefert mit der Radeon R9 290 Vapor-X eine Grafikkarte, die trotz ihrer hohen 3D-Leistung auch unter Last relativ leise bleibt. Während die Radeon R9 280X Toxic in Spielen mit lauten 4,9 Sone nervt, kommt die R9 290 mit Vapor-X-Kühler hier nur auf 2,3 Sone. Ein Wert der zwar auch aus einem geschlossenen PC-Gehäuse heraus noch hörbar bleibt, aber nie stört.
Solange die Chiptemperatur 50 Grad nicht übersteigt, dreht sich von den drei Lüftern nur der mittlere und damit arbeitet die Sapphire-Karte im Leerlauf und bei geringer Belastung mit flüsterleisen 0,4 Sone. Auch die Temperaturen können sich sehen lassen, denn während die Asus Radeon R9 290 DirectCU II OC auf 80 Grad unter Last kommt, bleibt die Vapor-X trotz höherer 3D-Leistung mit 76 Grad in Spielen etwas kühler.
Negativ ankreiden müssen wir der Sapphire Radeon R9 290 Vapor-X im Test jedoch den hohen Stromverbrauch. 391 Watt unter Last entsprechen fast dem Stromhunger einer Radeon R9 290X im Performance-Modus (394 Watt).
Außerdem besitzt zumindest unser Testsample einen kleinen Schönheitsfehler. Auf der Oberseite der Grafikkarte finden sich klebrige Rückstände von den großen Kühl-Pads zwischen Kühler und PCB. Laut Sapphire soll diese Verbindung zwischen Platine und Kühlkörper sicherstellen, dass Wärme besser vom PCB abgeführt wird, wodurch die Temperatur nochmals um ein paar Grad sinken soll. Allerdings scheint das Material dem Anpressdruck nicht standzuhalten und wird beim Zusammenbau seitlich herausgedrückt.
Lautstärke
gemessen in allen Spielen. Angabe in Sone (1,0 Sone entspricht 40 dB)
- Volllast
- Leerlauf
- 0,0
- 1,8
- 3,6
- 5,4
- 7,2
- 9,0
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