Auch Nvidia will für die nächste Grafikkarten-Generation »Pascal« das neue High Bandwidth Memory verwenden, das AMD aktuell schon bei den neuen Radeon-R9-Fury-Modellen verbaut. Doch laut einem Bericht von wccftech hat AMD angeblich eine Vereinbarung mit dem Speicherhersteller SK Hynix, die dafür sorgen soll, dass auch bei der Produktion von HBM2 zunächst AMD beliefert wird und für andere Unternehmen nur das übrig bleibt, was AMD nicht benötigt.
HBM2 ist auch deswegen interessanter als das aktuelle HBM, da die Speicherdichte pro Chip und auch die Bandbreite pro Speicherstapel verdoppelt wird. Damit ermöglicht HBM2 Grafikkarten mit 8 GByte Speicherkapazität und eine Speicherbandbreite von 1 TByte/s bei gleichem Takt wie HBM. Da AMD laut dem Bericht aber plant, im Jahr 2016 eine komplette neue Grafikkarten-Generation zu veröffentlichen, bei der HBM2 wegen der Platzeinsparung und der höheren Energieeffizienz bei allen Modellen verwendet werden soll, dürfte der Bedarf recht hoch sein.
Nvidia setzt bei seiner nächsten Grafikkarten-Generation »Pascal« ebenfalls auf HBM-Speicher und müsste dann darauf hoffen, dass SK Hynix große Mengen davon herstellen kann. Allerdings ist schon die erste Auflage von HBM recht knapp und die leistungsfähigere Version HBM2 dürfte zum Start der Produktion beim einzigen Hersteller SK Hynix ebenfalls nur in kleineren Mengen verfügbar sein. AMD hat laut der Meldung sieben Jahre mit SK Hynix bei der Entwicklung von HBM zusammengearbeitet und könnte nun nächstes Jahr durch eine Vorrangstellung bei der Belieferung profitieren. Wie sich das auf Nvidias Pascal-Grafikkarten auswirken wird und ob die Gerüchte um HBM2 überhaupt stimmen, bleibt abzuwarten.
Quelle: wccftech
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