»Intelligent-brachiale Echtzeitstrategie mit den 100-Tonnen-Mechs aus Battletech«, stand auf dem Cover der GameStar-Ausgabe 08/1998. Denn deren Titelmotiv war MechCommander, ein Strategiespiel, an das sich heute fast niemand mehr erinnert. Damals aber waren wir begeistert. So begeistert, dass es auf der Titelseite sogar den PC-Test des Rollenspiel-Klassikers Final Fantasy 7 verdrängte.
Woran das lag, und was Ausgabe 08/98 sonst zu bieten hatte, erblättern sich Gunnar Lott und Christian Schmidt von Stay Forever im Heftkritik-Podcast.
Wer mitblättern möchte, findet die Ausgabe natürlich im Heftarchiv von GameStar Plus.
Gunnar und Christian kennt ihr heute als ehemaligen Chefredakteur und stellvertretenden Chefredakteur von GameStar, als das Heft entstand, waren sie aber noch unsere Redaktionsküken: Gunnar hatte erst an zwei Ausgaben mitgeschrieben, Christian an einer.
GameStar Talk: Alle Podcasts und Videos in der ÜbersichtEntsprechend wenig haben sie selbst zum Heft beigetragen - sie mussten ja noch lernen -, zu besprechen gibt es dennoch viel. Zum Beispiel unsere Berichterstattung über die E3 in Los Angeles samt Command & Conquer 3, Tomb Raider 3 und »48 anderen Hits« (Zitat Titelseite). Wobei C&C 3 eigentlich C&C: Tiberian Sun hieß und nur von GameStar so genannt wurde, um es von C&C: Alarmstufe Rot abzugrenzen. Also fragt gar nicht erst nach Indiana Jones 5.
Unter den 48 anderen E3-Hits waren unter anderem Half-Life, Age of Empires 2, Die Siedler 3, Diablo 2, Outcast und Max Payne, aber auch Trespasser (die Hand!) und Daikatana (schwierig). Und Oblivion - nicht etwa das Rollenspiel von Bethesda, sondern ein rätselhaftes Weltraum-Spiel von Microsoft.
Außerdem erzählt Gunnar von einem Fußballspiel der Münchner Presseauswahl, die in GameStar-Trikots gegen Asylbewerber antrat. Ratet mal, auf welcher Seite Gunnar auflief? Genau, bei den Asylbewerbern. Das Blöde an der Sache: Unserem damaligen Chefredakteur Jörg Langer gefiel die Farbe von Gunnars Beinen nicht, Photoshop musste Abhilfe schaffen.
Ebenfalls im Heft: Neues von Duke Nukem Forever und von 3D Realms' neuem Projekt Prey, das erst acht Jahre später erscheinen sollte.
Und Autobahnraser stand im Spitzenfeld der deutschen Verkaufscharts. Ein legendäres Schrottspiel, dessen Entwicklerstudio Davilex sich in derselben Ausgabe beschwert, wir hätten das Konzept des Autobahnrasers nicht verstanden.
So viel zum Thema »Früher war alles besser«.
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