Steam Deck: Das verraten die ersten Vorabtests zu Valves heißersehntem PC-Handheld

Das Steam Deck zeigt sich in Aktion mit ersten unabhängigen Benchmarks, Eindrücken zur Performance im Allgemeinen und zur Handhabung.

Linus Sebastian gehört zu den Auserwählten - aber das wussten wir auch schon vor dem Preview zum Steam Deck. Linus Sebastian gehört zu den Auserwählten - aber das wussten wir auch schon vor dem Preview zum Steam Deck.

Die ersten Vorabtests zum mit Spannung erwarteten Steam Deck sind gerade online gegangen. Die Ehre haben dabei die englischsprachigen Youtube-Kanäle Linus Tech Tips, Gamers Nexus und The Phawx.

Wundert euch nicht: Im Gegensatz zu den von den Youtubern gewählten Titeln zu zwei der drei Videos handelt es sich eigentlich ausdrücklich nicht um Reviews, sondern um sogenannte Previews. Damit ist gemeint, dass Valve den genannten Youtube-Kanälen über zwei Wochen vor dem eigentlichen Fall des Testembargos am 25. Februar gestattet, ausgewählte Aspekte des Steam Deck zu beleuchten. Dazu gehören Benchmarks zu einer kleinen Auswahl an Spielen und Eindrücke von dem PC-Handheld im Allgemeinen:

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Linus Sebastian alias Linus Tech Tips zeigt sich dabei im Großen und Ganzen sehr begeistert. Performance und Technik können den bekannten Tech-Youtuber vollends überzeugen, ein paar Punktabzüge gibt es bei der Handhabung, dafür wiederum sei die Vielfalt an Eingabemöglichkeiten überragend.

Performance des Steam Deck

Mit Blick auf die Bildrate schneidet das Steam Deck in den meisten Spielen deutlich besser ab als vergleichbare Konkurrenzprodukte wie das Aya Neo Pro oder der OneXPlayer Mini:

Control Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Devil May Cry 5 Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Ghostrunner Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Dead Cells Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Forza Horizon 5 Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Control als bekanntermaßen leistungshungriger Shooter ist tatsächlich mit guten durchschnittlich fast 60 Bildern pro Sekunde spielbar - daran gab es im Vorfeld arge Zweifel. Die Voreinstellung ist dabei Niedrig, aber selbst auf Hoch erreicht der Handheld mit modifizierter AMD-APU knapp 57 FPS. Die minimalen gemessenen Bildraten (99th und 95th Percentile) sind in beiden Fällen immer noch gut.

Die 60 FPS erreicht das Steam Deck quasi in allen gezeigten Spielen (Control, Devil May Cry 5, Ghostrunner, Dead Cells, Forza Horizon 5). In Forza Horizon 5 scheint es noch ein paar Probleme mit der Feinabstimmung zu geben. Trotz an sich guter 60 FPS wirke es nicht wirklich flüssig

Erstaunlicherweise schneidet Valves Handheld zudem in Dead Cells spürbar schlechter ab als die Konkurrenz. Linus vermutet hier im Hintergrund einen aktiven Limiter, beispielsweise, um die Akkulaufzeit zu erhöhen.

Mit Blick auf die Ausdauer ist das Steam Deck der Konkurrenz offenbar ebenfalls ein Stück voraus. Getestet bei mittleren Einstellungen im Cyberpunk-Spiel Ghostrunner samt 30-FPS-Limit hält der Akku 3 Stunden und 21 Minuten:

Das Steam Deck kommt in diesem Beispiel auf eine Akkulaufzeit von fast dreieinhalb Stunden. Bildquelle: YoutubeLinus Tech Tips Das Steam Deck kommt in diesem Beispiel auf eine Akkulaufzeit von fast dreieinhalb Stunden. Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Display des Steam Deck

Vom Bildschirm ist Linus ebenfalls begeistert. Besonders hebt er die Dimmfunktion hervor, die es offenbar schafft, trotz verschiedenster Helligkeitsstufen Farben stets relativ akkurat abzubilden, obgleich die Farbraumabdeckung nur 68 Prozent beträgt:

Linus zufolge war das Display bei der Messung noch nicht kalibriert. Zur Kalibrierung braucht es allerdings mindestens ein sogenanntens Colorimeter. Bildquelle: YoutubeLinus Tech Tips Linus zufolge war das Display bei der Messung noch nicht kalibriert. Zur Kalibrierung braucht es allerdings mindestens ein sogenanntens Colorimeter. Bildquelle: Youtube/Linus Tech Tips

Handhabung des Steam Deck

Linus lobt die ungeheure Vielfalt an Eingabemöglichkeiten. Das Steam Deck bietet neben den Analogsticks auch noch Touchcontroller und sogar Gryosensoren. Letztere werden allerdings nur aktiv, wenn man auf dem rechten Analogstick bleibt – ein cooles Feature.

Dennoch gibt es an dieser Stelle auch Kritik. Nicht alle Tasten lassen sich von Linus gleich gut erreichen, außerdem hätte er sich anstelle der haptischen Controller lieber eine klassische Rumble-Funktion gewünscht.

Mehr zum Thema Steam Deck und für was es sich lohnt, erfahrt ihr im Podcast mit Michael Graf, GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge und Hardware-Redakteur Alexander Köpf:

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Was meint ihr? Konnte euch der Vorabtest zum Steam Deck überzeugen? Oder habt ihr noch Zweifel und wenn ja, welche sind das? Schreibt uns das gerne in die Kommentare!

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