Steam Deck: Alle Infos zu Release und Specs des Handheld-PCs von Valve

Valve kündigt mit dem Steam Deck eine Handheld-Konsole an, bei der Steam und alle Funktionen bereits integriert sind.

Steam expandiert und steigt in den Markt für Handheld-Konsolen ein. Nachdem es bereits in den vergangenen Monaten immer wieder Gerüchte um einen Handheld von Valve gab, ist es nun offiziell: Im Februar 2022 erscheint mit »Steam Deck« eine tragbare Version von Steam.

Wir fassen für euch die wichtigsten Informationen zur neuen Konsole zusammen und verraten euch, wann sie erscheint.

Letztes Update: 23. Februar 2022
Neu: Inhaltsverzeichnis hinzugefügt & Steam-Tool überprüft eure Spielebibliothek auf Kompatibilität

Inhaltsverzeichnis

Alles, was ihr zum Steam Deck wissen müsst

Release: Wann erscheint das Steam Deck in Deutschland?

Steam Deck ist ab dem 25. Februar 2022 zum Versand verfügbar. Bestellen dürfen zunächst aber nur Kunden, die bereits rechtzeitig eine Konsole reserviert haben. Diese erhalten dann eine Mail und haben drei Tage Zeit, ihren Kauf anzuschließen - danach verfällt die Reservierung und der nächste Kunde in der Warteschlange rückt auf. Das soll laut Steam FAQ einen fairen Bestellprozess gewährleisten. Vorbestellen könnt ihr das Steam Deck direkt im Steam Store.

Versandt werden die Konsolen dann ab dem 28. Februar 2022. Erste Bilder der Konsole könnt ihr euch hier ansehen:

Steam Deck - Erste Bilder von Valves Konsole ansehen

Versionen: Welche Editionen gibt es vom Steam Deck?

Zum Release wird es drei Versionen geben:

  • 64 GB eMMC Handheld für 419 Euro
  • 256 GB NVMe-SSD Handheld für 549 Euro
  • 512 GB NVMe-SSD Handheld für 679 Euro

Die Versionen sollen sich in ihrer Leistung nicht unterscheiden, lediglich die unterschiedlich schnellen Festplatten dürften sich auf Ladegeschwindigkeiten auswirken. In puncto Framerate und grafische Details bieten alle Versionen ein identisches Niveau. Auch das Ladekabel fällt mit 1,5 Metern bei allen Versionen gleich kurz aus.

Hier seht ihr nochmal alle Versionen im Überblick. Hier seht ihr nochmal alle Versionen im Überblick.

Worin unterscheiden sich die Versionen noch?

Die kleinste Variante verfügt über 64 GB eMMC Speicher. Die beiden größeren Varianten verfügen über einen NVMe-SSD Speicher. Bei der Version für 549 Euro gibt es zusätzlich ein exklusives Steam-Community-Profilbündel.

Bei der Variante für 679 Euro fällt der Speicher mit 512 GB deutlich größer aus. Außerdem wird der Handheld mit entspiegeltem und geätztem Glas ausgeliefert. Auch hier ist das exklusive Steam-Community-Profilbündel enthalten und zusätzlich noch eine virtuelle Tastatur mit exklusivem Design.

Wenn ihr mehr über das Steck Deck erfahren möchtet, empfehlen wir euch unseren Podcast. Dort sprechen wir über die verschiedenen Editionen und was wir in Zukunft von Valve erwarten dürfen:

Link zum Podcast-Inhalt

Lässt sich der interne Speicher ersetzen?

In einem Austausch mit einem Reddit-User hat Gabe Newell höchstpersönlich bestätigt, dass der interne Speicherslot des Steam Deck das Auswechseln der Hardware ermöglicht. In den englischsprachigen Tech Specs wurde die Speicherinfo bereits ergänzt, in der deutschen nicht. Konkret steht dort:

All models use socketed 2230 m.2 modules (not intended for end-user replacement)

Es wird ausdrücklich davor gewarnt, eigenständig Modifikationen an der internen Hardware des Steam Deck vorzunehmen. Der Arbeitsspeicher lässt sich übrigens ohnehin nicht erweitern.

Kann ich den Speicher per SD-Kartenslot erweitern?

Ja, ihr könnt den Speicherplatz des Steam Decks durch zusätzliche SD-Karten erweitern. Das Gerät bietet ähnlich wie die Switch einen SD-Kartenslot, in den ihr eine Speicherkarte eurer Wahl stecken könnt. Ob es sich lohnt, die günstigere 64-GB-Version extern zu erweitern oder direkt zum teuren Modell zu greifen, müsst ihr euch im Zweifelsfall selbst ausrechnen je nach gewünschter Speichergröße.

Kann ich auch direkt von SD-Karte booten?

Das Steam Deck nutzt für die SD-Speicherkarten das ext4-Dateisystem und formatiert die eingesteckten Karten automatisch. Im Anschluss könnt ihr alle Features nutzen, also auch den Direktboot. Damit könnt ihr euch zum Beispiel eine SD-Karte mit Retro-Systemen wie RetroArch vorbereiten und direkt darauf zugreifen, ohne euren internen Speicher belasten zu müssen.

Vor allem für Käufer der günstigten Steam-Deck-Variante mit nur 64 GB internem Speicher dürfte diese SD-Funktionalität ein Grund zur Freude sein.

Akkulaufzeit: Wie lange kann ich spielen?

Verbaut wird ein 40-Wattstunden-Akku, der laut Valve 2 bis 8 Stunden Gameplay ermöglichen soll. Die konkrete Leistung hängt natürlich stark vom jeweiligen Spiel ab. Im IGN-Reveal (mehr dazu weiter unten) wird Portal 2 als Beispiel angeführt, das ihr mit vollen Details knapp 4 Stunden lang spielen könnt, bevor euch der Saft ausgeht. Ein Cyberpunk 2077 dürfte logischerweise in deutlich weniger Stunden ein Loch in den Akku fressen, leistungsschonende Indie-Spiele halten hingegen länger.

Laut Valve werden die vollen 8 Stunden lediglich möglich sein, wenn ihr nicht selbst auf der Konsole spielt, sondern diese zum Streamen von einem anderen PC oder via eines Dienstes à la Google Stadia nutzt:

Gewicht: Wie schwer ist das Steam Deck?

Durch den verbauten Akku, die Hardware und Größe wiegt das Steam Deck satte 669 Gramm. Für ein Handheld-Gerät ist das zwar nicht untragbar schwer, aber fast 300 Gramm schwerer als die reguläre Switch mit angeschlossenen Joy-Cons (398 Gramm). Das Steam Deck ist sogar etwas schwerer als die 12,9-Zoll-Variante des iPad Pro.

Letztlich entscheidet nicht ausschließlich das Gewicht darüber, ob sich ein Gerät bequem über lange Dauer in der Hand halten lässt. Die geschwungenen Controller-Griffe an den Seiten des Steam Deck dürften der Haptik sehr zugute kommen. Trotzdem wird das Steam Deck gerade für Kids wahrscheinlich über größere Zeiträume zu schwer.

Auch wir haben unsere Experten zum Steam Deck befragt. Die sehr unterschiedlichen Meinungen aus unserer Redaktion könnt ihr in unserem großen Meinungsartikel nachlesen:

Leistung: Wie leistungsstark ist das Steam Deck?

Wir selbst konnten das Steam Deck noch nicht testen und können uns daher nur auf die offiziellen Informationen von Valve berufen. Das Steam Deck entstand in Zusammenarbeit mit AMD und im Inneren wurde ein speziell entwickelte Zen2/RDNA2 Prozessor verbaut:

Prozessor: AMD APU
CPU: Zen 2 4c/8t, 2,4 - 3,5 GHz (bis zu 448 GFlops FP32)
GPU: 8 RDNA 2 CUs, 1,0 - 1,6 GHz (bis zu 1,6 TFlops FP32)
RAM: 16 GB LPDDR5 RAM (5500 MT/s)
Auflösung: 1280 × 800 Pixel (16:10 Seitenverhältnis)
Anzeigegröße: 7 Zoll diagonal
Aktualisierungsrate: 60 Hz

Benchmarks geben bereits Vorgeschmack

Da bereits viele Dev Kits an Entwickler verschickt wurden, dringen nach und nach neue Benchmarks und weitere Details zur Leistung des Steam Decks an die Öffentlichkeit. Wie sich der Handheld in Doom Eternal, Cyberpunk 2077 und weiteren Spielen schlagen soll, und was das für die Akkulaufzeit bedeutet, erfahrt ihr hier:

Neben dem integrierten Speicher wird es zusätzlich noch einen Slot für micro-SD-Karten geben. Geladen wird der Handheld über eine USB-C-Buchse, welche auch zum Anschluss von weiteren Peripheriegeräten genutzt werden kann. Dadurch könnt ihr das Steam Deck auch an einen Monitor anschließen. Als Betriebssystem setzt Valve auf das selbst entwickelte, linuxbasierte SteamOS 3.0. Das Steam Deck verfügt außerdem über Bluetooth, mit dem sich nicht nur Maus und Tastatur verbinden lassen, sondern auch Bluetooth-Kopfhörer oder -Controller.

Dank der 720p-Auflösung dürften selbst anspruchsvolle Spiele mit der vorhandenen Hardware ordentlich laufen. Konkrete Benchmarks müssen wir allerdings noch abwarten.

Alle Infos zu den technischen Details findet ihr in der offiziellen Übersicht.

Die englischsprachigen Kollegen von IGN haben das Steam Deck bereits ausprobiert. Das Vorstellungsvideo haben wir für euch nachfolgend eingebunden:

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Spiele: Welche Titel laufen auf dem Steam Deck?

Das Steam Deck unterstützt mit SteamOS 3.0 »out of the box« ein linuxbasiertes Betriebssystem, dessen Kompatibilität Valve bereits seit Jahren vorantreibt. In der ProtonDB-Übersicht findet ihr eine Liste aller Steam-Spiele, die jetzt bereits unter Linux sehr gut laufen.

Dazu zählen beispielsweise CS:GO, Total War: Warhammer 2, Payday 2, Civilization 5 sowie Ark. Auf Steam selbst findet ihr knapp 7.500 Spiele, die Linux und Steam OS offiziell unterstützen. Im Vergleich zu den insgesamt rund 55.000 Spielen, ist das ein vergleichsweise kleiner Teil.

Einfaches Bewertungssystem für bessere Übersicht

Dennoch soll Valve keine Mühen scheuen, um möglichst viele Spiele auf dem Steam Deck lauffähig zu machen. Man überprüft nämlich den gesamten Steam-Katalog auf Kompatibilität! Jedes Spiel wird schlussendlich in eine von vier Kategorien eingestuft, damit Kunden sofort wissen, wie gut der Titel auf ihrem Handheld läuft:

  • Verifiziert: Bedeutet, dass das Spiel vollständige Controller-Unterstützung besitzt, keine weiteren Kompatibilitätsprobleme aufweist und die native Auflösung des Steam Deck unterstützt.
  • Spielbar: Einige Anpassungen durch den User könnten erforderlich sein, etwa ein Steuerungsprofil aus der Community zu nutzen oder über den Touchscreen einen vorgeschalteten Launcher bedienen etc.
  • Nicht unterstützt: Dürfte selbsterklärend sein. Valve nennt hier als Beispiel Half-Life: Alyx.
  • Unbekannt: Valve hat die Kompatibilität noch nicht geprüft.

Eigene Spielebibliothek auf Kompatibilität prüfen

Damit ihr nicht jedes Spiel manuell überprüfen müsst, stellt Valve mittlerweile ein eigenes Tool zur Verfügung. Damit könnt ihr schnell nachschauen, welche Spiele aus eurer Bibliothek mit dem Steam Deck kompatibel sind. Nach einem Login mit eurem Steam-Account erhaltet ihr anschließend eine praktische Übersicht, welche Spiele verifiziert, spielbar und nicht unterstützt sind.

Zusätzlich könnt ihr euch bei Spielen mit dem Status Spielbar anzeigen lassen, welche Funktionen unterstützt werden und wo derzeit noch Probleme auftreten.

Kann ich GOG-Titel auf dem Steam Deck spielen?

Offiziell gibt es keinen Support für Spiele, die ihr über die Plattform GOG erwerbt. Auf Twitter äußerte sich GOG aber zuversichtlich, dass es trotzdem theoretisch möglich sein müsste, Windows auf dem Steam Deck zu installieren und dann auf die GOG-Bibliothek zuzugreifen. Das vorinstallierte Betriebssystem SteamOS ist linuxbasiert.

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In den Kommentaren weisen viele darauf hin, dass GOG auch Linux-Versionen verkauft, die auf dem Steam Deck problemlos laufen sollten. Außerdem zeigen sich einige Kommentierende skeptisch, ob es wirklich empfehlenswert ist, Windows auf dem Gerät zu installieren - ob das Probleme mit sich bringt, wird sich wohl erst nach dem Release zeigen.

Es gibt aber weitere mögliche Alternativen. So könnt ihr bei Steam auch Steam-fremde Spiele hinzufügen und sie über Proton starten. Hinzu kommen Launcher wie Lutris, über die man die Spiele mit den notwendigen Abhängigkeiten mit einem Klick installieren und starten kann. Ob und wie gut das in konkreten Einzelfällen auf dem Steam Deck klappt, ist aber schwer vorhersagbar.

Neue Videos zeigen, wie gut Spiele laufen

Wollt ihr wissen, wie gut The Witcher 3, Psychonauts 2, Devil May Cry 5 und andere Titel auf dem Steam Deck laufen? Dann schaut euch diese Videos an:

Shop: Wie kann ich Spiele auf dem Steam Deck kaufen?

Das Steam Deck verfügt zwar über ein 7-Zoll-Display, was für mobilen Spielspaß ausreichen sollte, aber wie sieht es eigentlich mit der Steam-Software selbst aus? Wie kann man auf dem Handheld Spiele im Shop kaufen, wenn die Oberfläche von Steam doch eher kleinteilig ist?

Die Antwort darauf liefert uns ein Tweet von Pavel Djundik, seines Zeichens Gründer der bekannten Plattform SteamDB. Darin sehen wir nämlich einige Bilder des überarbeiteten Steam-Shops, der auf dem Steam Deck eindeutig für das kleinere Format angepasst wurde. Der sogenannte Tablet Mode könnte natürlich auch auf anderen Plattformen, etwa Smartphones, Einzug halten.

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Den Bildern des neuen Tablet-Mode nach zu urteilen, dürftet ihr also auch auf dem Steam Deck relativ einfach neue Spiele kaufen oder bereits erworbene herunterladen können.

BIOS und Multi-Boot: Kann ich auch Windows auf dem Steam Deck nutzen?

Valve hat bestätigt, dass das Steam Deck wie ein mobiler PC funktioniert. Ihr könnt also alternativ auch einfach Windows drauf installieren und - sofern es die Hardware zulässt - dort eben ganz regulär Windows-Spiele zocken. Eventuell sogar via Game Pass. Der Rahmen der unterstützen Spiele lässt sich also durchaus dehnen - dennoch sind hier die ersten echten Spieleindrücke natürlich sehr spannend.

Auch andere Betriebssysteme lassen sich dank Multi-Boot-Option auf dem Steam Deck installieren. Wenn euch also die Bastellaune überkommt, solltet ihr auf keine technischen Hürden stoßen. Auch auf das BIOS werden Nutzer laut Valve Zugriff haben.

Wird das Steam Deck Cloud Gaming unterstützen?

Theoretisch müsste das Steam Deck all die Cloud-Dienste unterstützen, die ihr auch auf regulären Windows-PCs verwenden könnt. Also auch Stadia.

Microsoft hat in Person von Phil Spencer schon mal für Klarheit gesorgt. Der durfte das Steam Deck bereits vorab testen und zeigt sich beeindruckt von Valves Handheld. Laut ihm laufen Microsoft-Titel wie Age of Empires und Halo auch problemlos darauf. In diesem Zuge äußert er sich auch konkret zu xCloud - nämlich, dass der Cloud-Gaming-Service ebenfalls gut auf dem Gerät funktionieren soll.

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Gerade im Hinblick auf Microsofts Cloud-Gaming-Bestrebungen im Verbund mit dem eigenen Game Pass könnte das Gerät langfristig also eine interessante Handheld-Alternative zu Streaming via Smartphone werden.

Hat das Steam Deck einen Touchscreen?

Das Display des Steam Deck wird in allen Versionen mit 7-Zoll-Touchscreen ausgeliefert, der gerade bei der Bedienung des User Interfaces eine große Rolle spielen dürfte. Wie viele Spiele sich damit aktiv bedienen lassen, wissen wir allerdings noch nicht.

Ergänzend zum Touchscreen setzt das Steam Deck auf zwei Trackpads links und rechts des Bildschirms, mit denen ihr eine Mausbedienung (beispielsweise für Strategiespiele) simulieren könnt. Und ein Gyrosensor verbirgt sich ebenfalls unter der Haube - auch hier bleibt abzuwarten, welche Steam-Spiele davon Gebrauch machen.

Zum Vergleich: Die Größe des Steam-Deck-Bildschirms entspricht in etwa der der frisch angekündigten OLED-Switch, fällt also etwas größer aus als bei der alten 6,2-Zoll-Switch.

Lässt sich das Steam Deck an den Fernseher anschließen?

Später in diesem Jahr soll außerdem noch eine Dockingstation folgen. Die Dockingstation wird separat verkauft und verfügt über folgende Anschlüsse:

  • DisplayPort 1.4
  • USB 3.1
  • HDMI 2.0
  • Ethernet
  • USB 3.1
  • 2 x USB 2.0

Über den Preis der Dockingstation ist aktuell noch nichts bekannt. Auch wann ihr mit einem Preis oder Release für die Dockingstation rechen könnt, wissen wir aktuell noch nicht. Über den bisher vorhandenen USB-C-Port könnt ihr das Steam Deck aber schon direkt zum Launch mit kompatiblen Geräten verbinden.

Ihr müsst allerdings beachten, dass die Leistung im TV-Betrieb dieselbe wie im Handheld-Modus bleibt. Eine Leistungssteigerung wie bei der Nintendo Switch, die im angedockten Zustand mehr FPS und eine höhere Auflösung liefert, gibt es hier nicht.

Externe GPUs: Kann man das Steam Deck an externe Grafikkarten anschließen?

Nein, laut der offiziellen Website wird Steam Deck keine externen Grafikkarten unterstützen. Heißt, ihr werdet keine leistungsstärkeren GPUs via externem Hardware Dock anschließen können, um die Leistung zu verbessern.

Lässt sich das Steam Deck auch am PC als Controller nutzen?

In einem FAQ mit den am häufigsten gestellten Fragen hat Valve auch diese Frage klar beantwortet: Ja, euer Steam Deck kann sich auch via Remote Play mit dem PC verbinden. Dann lässt sich der Handheld auch als reiner Controller nutzen!

Mit der Ankündigung zum Steam Deck treten einige unserer Prognosen zu Valves Zukunft ein. Das damals noch geheimnisumwobene Project Proton scheint damit enthüllt. Was wir sonst noch für Steam vorhergesagt haben, lest ihr in unserer Analyse:

Was sagt ihr zu Valves Steam Deck? Überlegt ihr euch, diese Konsole zu kaufen? Wenn ja, was ist für euch der aussagekräftigste Grund und wenn nicht, was hält euch ab? Schreibt es uns doch in die Kommentare. Wir freuen uns über eure Gedanken und Meinungen.

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