Wir hatten bereits am Freitag darüber berichtet, dass die neue Hardware-Umfrage bei Steam unter anderem einen deutlichen Zuwachs bei AMD-Hardware zeigt, während Intel und Nvidia merklich verlieren. Auch Windows 10 legt in der neuen Steam-Statistik wieder deutlich zu, nachdem es in den letzten Monaten fast so aussah, als würde Windows 7 ein kleines Comeback feiern. Über diese Änderungen wird in der Gamer-Community seit Wochen diskutiert.
Internet-Cafés als Problem
Der Grund für den Windows-7-Zugewinn sollten die bei Steam nun auftauchenden vielen PUBG-Spieler und die Internet-Cafés in China sein, die seit einiger Zeit ebenfalls in den Statistiken enthalten sind. Das Problem dabei war jedoch, dass Steam die Rechner in einem Internet-Café nicht einmal, sondern pro Nutzer in die Statistik aufgenommen hatte.
Das führte dazu, dass ein einzelner Internet-Café-Rechner, der von Dutzenden chinesischen Gamern genutzt wurde, auch Dutzende Male in der Hardware-Umfrage auftaucht. Zusammen mit der Tatsache, dass in solchen Internet-Cafés vor allem Windows 7, ältere Intel-Prozessoren und günstigere Geforce-Grafikkarten verwendet werden, waren diese Produkte dann in der Statistik stark überrepräsentiert.
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Nur noch ein Datensatz pro PC
In der Statistik für April 2018 hat Valve diesen Fehler nun berichtigt und ein Gaming-PC wird nur noch ein einziges Mal gezählt, egal wie viele Nutzer ihn verwenden. Das hat dann zu den erwähnten starken Veränderungen bei den Angaben geführt, die praktisch als Neustart der Statistik gelten müssen.
Immerhin startet die Hardware-Umfrage jeden Monat ohnehin neu, sodass Angaben aus einem Vormonat nicht mehr enthalten sind und immer ein aktuelles Bild der genutzten Spiele-Rechner geliefert wird - und das sieht nun für Windows 10 und vor allem AMD wieder deutlich positiver aus als zuletzt.
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