Vor einigen Tagen hatten wir darüber berichtet, dass die bisherigen Steam Machines wohl kein großer Erfolg sind und die Anzahl der verkauften Rechner vermutlich deutlich unter 500.000 Stück liegen dürfte. Basis dafür ist die von Valve genannte Anzahl der verkauften Steam Controller, in der auch alle mit Steam Machines ausgelieferten Exemplare enthalten sind.
Für die meisten Spieler und Marktforscher sind die Steam Machines daher ein gescheiterter Versuch, sich gegen Konsolen und Windows durchzusetzen, doch der große PC-Hersteller Dell sieht das anders. Das Unternehmen kündigte auf der E3 2016 in Los Angeles an, dass es unter der bekannten Marke Alienware, die seit längerer Zeit zu Dell gehört, neue Steam Machines mit schnelleren Grafikkarten und Prozessoren geben wird. Die Auslieferung soll in den USA sogar schon in dieser Woche starten.
Die neuen Rechner verwenden weiterhin SteamOS als Betriebssystem, auch wenn viele der großen, wichtigen Titel weiterhin nicht für die Linux-Variante von Valve umgesetzt werden. Alienware geht aber laut dem Senior Marketing Manager Chris Sutphen davon aus, dass sich die Lage bei den verfügbaren Spielen für SteamOS bis Ende des Jahres verbessern wird.
Dazu soll die neue Grafikschnittstelle Vulkan beitragen, die ähnliche Verbesserungen wie DirectX 12 mit sich bringt, aber Betriebssystem-unabhängig ist. Auch Portierungen von DirectX-12-Spielen auf Vulkan sollen einfacher sein als frühere Linux-Umsetzungen. Das soll laut Sutphen dafür sorgen, dass das freie Betriebssystem mit mehr Triple-A-Spielen versorgt wird. Die neuen Alienware Steam Machines für 749 und 899 US-Dollar verwenden laut einem Bericht der PC World als Grafikkarte aktuell eine Geforce GTX 960. Modelle mit einer AMD Radeon RX sollen im Laufe des Jahres folgen.
Quelle: PC World
5:43
Steam Analyse - Juni 2016 - Das verändert sich bei Steam und diese Spiele liegen im Trend
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