Apple macht es für Google immer kostspieliger, die Standard-Suchmaschine im mobilen Betriebssystem iOS und damit für iPhones und iPad anbieten zu dürften. Sicher ist aufgrund von früheren Angaben aus einem Gerichtsprozess, dass Apple schon im Jahr 2014 eine Milliarde US-Dollar von Google gefordert und erhalten hatte. Letztes Jahr soll diese Summe schon bei drei Milliarden US-Dollar gelegen haben.
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Laut Marktforschern sieht es nun danach aus, dass Apple die enorme Summe von gleich 9 Milliarden US-Dollar von Google verlangt und diese Summe 2019 sogar auf 12 Milliarden ansteigen könnte. Der Sprung auf drei Milliarden US-Dollar lässt sich dadurch erklären, dass Google letztes Jahr Microsofts Bing als Standard-Suchmaschine bei Siri und Spotlight ersetzt hat und entsprechend mehr bezahlt.
Was aber die Grundlage für eine weitere Verdreifachung sein könnte, ist unklar. Apple ist aber aufgrund seiner iPhones und iPad ein sehr wichtiger Kunde für Google und der Konzern könnte dazu gezwungen sein, die hohen Summen zu bezahlen, weil der Weggang von Apple den Internetriesen noch wesentlich teurer zu stehen kommen würde.
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Der Analyst Rod Hall geht laut Business Insider davon aus, dass die Summen auch auf Basis der Anzahl der Suchanfragen berechnet werden, die über Siri oder Safari gestellt werden. Bei Google gibt es in den Geschäftszahlen keine Möglichkeit, die Zahlungen an Apple herauszufiltern. Doch das Service-Geschäft von Apple, zu dem dieser Bereich gehört, erwirtschaftet pro Jahr laut Hall über 31 Milliarden US-Dollar.
Sollten die Schätzungen der Zahlung an Apple korrekt sein, würde Apple nur durch die Gebühren von Google mehr Geld verdienen als durch die eigenen Angebote Apple Care, iCloud oder Apple Music.
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