Beim Thema Aufbauspiel denken viele an effizient angeordnete Gebäude, viel Gewusel auf den Straßen, komplexe Warenkreisläufe und dicht besiedelte Gebiete im Stil von Anno 1800. Entsprechend viele Aufbautitel gibt es in diesem Stil, die sich höchstens in der dargestellten Epoche oder dem Grundthema unterscheiden.
Umso besser, dass sich bei Terra Nil mit Free Lives aus Südafrika ein Team mit frischen Ideen ins Genre wagt, das bisher komplett andere Spiele entwickelt hat: Im total abgedrehten Genital Jousting spielen wir beispielsweise die Abenteuer eines riesigen Penis auf der Suche nach einem Date für ein High-School-Klassentreffen. Im Prügel-Jump'n'Run-Hybriden Broforce hat totale Zerstörung dafür Methode, wenn ihr die Mitglieder eines Söldnertrupps auf wahnwitzige Missionen schickt. Kein Wunder, dass Free Lives auch das Thema Aufbauspiel auf eine ganz eigene Weise angeht!
Was dagegen eine angenehme Überraschung ist: Terra Nil ist richtig gut und für jeden Fan von Aufbauspielen einen Blick wert! Wieso, das erklärt der Test bei GameStar Plus.
Natürliches Idyll statt Stadtromantik
Terra Nil schickt uns in eine nicht allzu ferne Zukunft: Wir sanieren insgesamt vier Regionen eines Planeten, der nach einer Klimakatastrophe nur noch aus verschmutztem Ödland, zerstörten Städten und verseuchten Meeren besteht. Die Story beschränkt sich dabei auf ein kurzes Einführungsvideo, es gibt keine Charaktere oder Dialoge. Terra Nil setzt im Folgenden ganz auf das Motto »show, don't tell«.
Schon in der ersten von drei Fortschritts-Phasen geht es nicht ohne geschicktes Platzieren unserer Energiequellen. Windräder dürfen zum Beispiel nur auf den meist eher spärlich vorhandenen Felsen gebaut werden, Entgifter nur im Umkreis einer Stromquelle. Gut, dass es auch Geräte gibt, mit denen wir in Gewässern neue Felsen kristallisieren und damit auch weitere Bauplätze schaffen.
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