The Town of Light ist ein psychologischer Thriller vom Entwickler LKA, der völlig auf Übernatürliches, Schreckmomente oder Verfolgungssequenzen verzichtet. Für den Gruselfaktor sorgen die wahren Hintergründe des Spiels, das den brutalen Umgang mit psychisch Kranken in der Vergangenheit thematisiert. Sogar die leerstehende Nervenheilanstalt, in die es den Spieler in The Town of Light verschlägt, ist eine detailgetreue Nachbildung der italienischen Psychiatrie »Ospedale Psichiatrico di Volterra«.
Der Spieler schlüpft in die Rolle von Renée, einer ehemaligen Patientin der psychiatrischen Anstalt. Als erwachsene Frau kehrt sie an den Ort zurück, in den sie 1938 als gerade einmal 16 Jährige zwangseingewiesen wurde.
Das Gebäude ist mittlerweile verlassen und teilweise heruntergekommen. Während man aus der Ego-Perspektive die ehemalige Klinik erkundet, führt Renées innerer Monolog im Stil von Gone Home durch das Gebäude. Hin und wieder stößt man auf Rätsel, die Erinnerungs-Bruchstücke freischalten. Je tiefer man in Renées Gedächtnis vordringt, desto klarer wird, dass The Town of Light keine Geschichte über eine gefährliche Psychopathin, sondern über Misshandlung, Isolation und Hilflosigkeit erzählt. Wie sich die Story entwickelt, hängt von den Entscheidungen ab, die man im Spielverlauf treffen muss.
Der historische Schauplatz
Die schlossähnliche Anlage der »Ospedale Psichiatrico« steht heute leer. Vor etwa 50 Jahren beherbergte sie bis zu 5.000 Patienten und wurde in den späten 1970er Jahren von der italienischen Regierung geschlossen. In The Town of Light sind etwa 7.000 Quadratmeter des historischen Gebäudes begehbar. Obwohl das Spiel von realen Begebenheiten inspiriert ist, sind Figuren und Handlung laut Entwickler fiktiv.
Release-Datum für The Town of Light
The Town of Light erscheint am 26. Februar für den PC auf Steam und soll mit Occulus Rift kompatibel sein.
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