Nach der Kampfansage gegen Raubkopierer Ende Oktober hat Ubisoft Deutschland angekündigt, die Maßnahmen gegen die Verbreitung von illegalen Spiele-Downloads auszuweiten. So will der Publisher ab sofort alle Downloads von so genannten Peer-to-Peer-Netzwerken (P2P) und BitTorrent-Tauschbörsen strafrechtlich verfolgen lassen. Die zu diesem Zweck benötigten IP-Adressen werden an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet.
Nach Auskunft von Ubisoft richtet sich diese Maßnahme in erster Linie hauptsächlich an den Erstanbieter, ermittelte Personen, die die Spiele jedoch herunterladen, werden ebenfalls belangt. Erstmals wird dieses Verfahren mit dem Release des Actionspiels Rainbow Six Vegas zum Tragen kommen.
„Der zu unserem Leidwesen rege illegale Handel unserer Software im Internet veranlasst uns dazu, weitere Maßnahmen über den klassischen Kopierschutz hinaus zu ergreifen. Ziel dieser Maßnahme ist es, das Unrechtsbewusstsein stärker in den Fokus zu rücken und den Software-Piraten das Handwerk zu legen“, so Odile Limpach, Managing Director Ubisoft Deutschland.
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