Auf der Nvision 08 präsentierte Tim Sweeney von Epic die neuesten Features der Unreal Engine 3. Die erste Unreal-Engine Anfang der neunziger Jahre war bereits ein Erfolg, immerhin 25 Spiele nutzen das technische Grundgerüst. Deutlich erfolgreicher ist hingegen die aktuelle Version: Über 100 Spiele setzen auf die Unreal Engine 3 – darunter Kracher wie Mass Effect oder das sehr erfolgreiche Gears of War.
Anhand des zweiten Teils des Alien-Shooters rund um Marcus Fenix, demonstrierte Tim Sweeney beeindruckende neue Effekte. Vorbei die Zeit von engen Räumen, in Gears of War 2 sollen Sie sich in deutlich geräumigeren Arealen austoben können.
Die größten Neuerungen der erweiterten Unreal Engine 3 sind Soft Bodies, wie die Simulation von Gummi oder Fleisch. So springt ein Flummi realistisch durch ein Level und verformt sich wenn er gegen Hindernisse prallt. Im Demo-Level von Gears of War 2 schoss Tim Sweeney dann auf auf Fleisch-Würfel, die unter dem Beschuss die Richtung änderten oder das Einschlagen der Projektile mit Wabbeln quittierten – nicht sehr appetitlich, aber realistisch.
Spiele, die die neue Version der Unreal Engine 3 nutzen, unterstützen gleichzeitig auch PhysX und ein ausgeklügeltes Zerstörungssystem, mit dem Sie in Windeseile das halbe Level in Schutt und Asche legen können – wenn die Designer Ihnen das erlauben.
An der typischen Optik eines Unreal-Spiels ändert sich aber nichts, noch immer erkennen Sie mit einem Blick ob die Unreal Engine Grundlage des Spiels ist – zu auffällig sind die glänzenden Texturen und Gesichter. Noch bis 2012 soll die mittlerweile zwei Millionen Zeilen Code umfassende Unreal Engine 3 aktuell bleiben, erst dann wird einen komplett neue Generation die alte ablösen.
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