Windows 10 - Build 10240 macht den Eindruck einer Gratis-Version

Das aktuelle Build 10240 von Windows 10 enthält kein Ablaufdatum und aktiviert sich auf bisher verwendeten Windows-10-Rechnern automatisch.

Windows 10 wird am 29. Juli 2015 veröffentlicht. Windows 10 wird am 29. Juli 2015 veröffentlicht.

Der von Microsoft veröffentlichte Build 10240 von Windows 10 macht nicht nur den Eindruck einer fertigen Version des Betriebssystems, sondern wirkt für viele der als Windows Insider angemeldeten Tester sogar wie eine Gratis-Version. Windows 10 Build 10240 entfernt nicht nur das Wasserzeichen auf dem Desktop, sondern auch das interne Ablaufdatum, das bisher in allen Vorschau-Versionen des Betriebssystems enthalten war.

Trotzdem wird diese Version von Windows 10 nach der Installation als aktiviert angezeigt, auch wenn auf dem PC bislang nur Vorschau-Versionen von Windows 10 liefen und kein Upgrade von Windows 7 oder neuer durchgeführt wurde. Sogar eine frische Neuinstallation funktioniert laut Berichten im Web samt automatischer Aktivierung. Daran ändert auch das im Betriebssystem mögliche Abbestellen neuer Insider-Updates nicht. Damit macht Build 10240 auf viele Tester den Eindruck einer Gratis-Version von Windows 10. Diese Möglichkeit hatte Microsoft allerdings stets bestritten und darauf hingewiesen, dass Windows 10 nur dann eine gültige Lizenz hat, wenn es als Upgrade installiert oder als Vollversion gekauft wurde.

Warum Build 10240 also keine ältere Windows-Version benötigt und trotzdem als aktiviert angezeigt wird, ist unklar. Falls es sich um einen Fehler seitens Microsoft handelt, dürfte dieser wohl mit einem kommenden Update behoben werden. Manche »Windows Insider« hoffen jedoch darauf, dass eine Gratis-Version von Windows 10 die »Überraschung« ist, die der für das Testprogramm zuständige Manager Gabriel Aul bei Veröffentlichung von Build 10240 versprochen hatte. Immerhin sind aktuell keine Neuanmeldungen für das Windows-Insider-Programm für die Desktop-Version von Windows 10 mehr möglich. Ein geschenktes Windows 10 würde also tatsächlich nur an die Tester gehen, die bereits dabei geholfen hatten, das Betriebssystem ausführlich zu testen.

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