Windows 10 - Frau erstreitet 10.000 US-Dollar wegen unerwünschtem Upgrade

Die Versuche von Microsoft, die Nutzer von Windows 7 oder Windows 8.1 zu einem Upgrade auf Windows 10 zu bewegen, haben nun dazu geführt, dass das Unternehmen vor Gericht dazu verurteilt wurde, einer Frau 10.000 US-Dollar zu bezahlen.

Ein unerwünschtes Upgrade auf Windows 10 hat dazu geführt, dass Microsoft 10.000 US-Dollar Schadenersatz zahlen musste. Ein unerwünschtes Upgrade auf Windows 10 hat dazu geführt, dass Microsoft 10.000 US-Dollar Schadenersatz zahlen musste.

Die vielen Hinweise auf das Windows-10-Upgrade und die dabei verwendeten Methoden von Microsoft haben schon zu vielen Beschwerden von Nutzern geführt. Teilweise wird auch darüber berichtet, dass manche Rechner das Upgrade durchführten, obwohl der Nutzer dies eigentlich nicht wollte.

Allerdings hatte Microsoft die kritisierten und als zu aggressiven empfundenen Methoden erst im Laufe der Zeit eingesetzt, während Anfangs das Upgrade einfach nur leicht aufdringlich angeboten wurde. Daher erscheint der nun vor Gericht behandelte Fall etwas ungewöhnlich, denn dabei ging es um ein Upgrade, das nur wenige Tage nach der Veröffentlichung von Windows 10 durchgeführt wurde.

Laut dem Bericht der Seattle Times müssen dabei wohl Probleme aufgetreten sein, denn die betroffene Nutzerin berichtete darüber, dass ihr PC, den sie für eine Reise-Agentur verwendete, danach extrem langsam und instabil gewesen sei. Sie habe vorher nie von Windows 10 gehört und sei auch nie gefragt worden, ob sie auf das neue Betriebssystem umsteigen wolle. Nachdem eine Kontaktaufnahme mit dem Microsoft-Support das Problem nicht lösen konnte, zog die Nutzerin vor Gericht und forderte dort Schadenersatz und die Kosten für einen neuen Rechner zurück.

Das Gericht verurteilte Microsoft daraufhin zu einer Zahlung von 10.000 US-Dollar. Die zunächst angekündigte Berufung von Microsoft hat das Unternehmen letzten Monat zurückgezogen und die 10.000 US-Dollar bezahlt. Laut dem Bericht bestreitet das Unternehmen aber eigenes Fehlverhalten und habe die Berufung nur zurückgezogen, um weitere Gerichtskosten zu sparen, die vermutlich höher gewesen wären als die Zahlung des Schadensersatzes.

Quelle: Seattle Times

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