Windows 10 - Microsoft gibt Ziel von 1 Milliarde Installationen bis 2018 auf

Microsoft hatte vor der Veröffentlichung von Windows 10 erklärt, dass das neue Betriebssystem bis 2018 auf einer Milliarde Geräten installiert sein soll. Dieses Ziel hat das Unternehmen nun aufgegeben.

Windows 10 wird das Ziel von einer Milliarde Installationen in drei Jahren nicht erreichen. Windows 10 wird das Ziel von einer Milliarde Installationen in drei Jahren nicht erreichen.

Schon im April 2015 hatte Microsoft-Manager Terry Myerson erklärt, dass Windows 10 innerhalb von bis zu drei Jahren auf einer Milliarde Geräten installiert sein werde. Obwohl nun immer noch zwei Jahre Zeit bleiben, um dieses Ziel zu erreichen, hat Microsoft dieses Ziel nun aufgegeben.

Windows 10 ist laut Microsoft noch immer ein sehr erfolgreiches Betriebssystem mit dem besten Start aller Windows-Versionen und kann inzwischen 350 Millionen aktive Installationen vorweisen. Zum Start von Windows 10 sah es sogar so aus, als ob eine Milliarde Geräte in drei Jahren durchaus erreichbar gewesen wären, doch Microsoft und auch Analysten rechneten in diese Zahl nicht nur PC-Installationen, sondern auch Smartphones mit Windows 10 Mobile mit ein - mit bis zu 200 Millionen Geräten bis 2018. Dieser Markt ist für Microsoft jedoch praktisch komplett weggefallen und damit auch rund ein Fünftel der Zielmarke.

Gleichzeitig legen zwar Spiele-PCs an Verkäufen zu, doch herkömmliche Office-Rechner, die den Löwenanteil ausmachen, verkaufen sich ebenfalls schlechter als erwartet. Die auf Windows 10 basierende Xbox One hat vermutlich ebenfalls geringere Verkaufszahlen als erhofft. Daher hat Yusuf Mehdi, der Corporate Vice President for the Windows and Devices Group, gegenüber ZDNet nun erklärt, dass das Ziel von einer Milliarde Geräte nicht in drei Jahren erreicht werden kann, sondern etwas mehr Zeit benötigt.

Wachstum soll im kommenden Jahr vor allem durch neue Rechner in Unternehmen, neuen Geräten und steigender Kundenzufriedenheit mit Windows 10 erreicht werden. Microsoft plant auch, Windows 10 zu einem wichtigen Betriebssystem im Internet der Dinge werden zu lassen.

Quelle: ZDNet

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