Einige Stromspar-Techniken von Intel-Prozessoren sind bislang die Aufgabe des Betriebssystems, das entscheidet, welche Leistung gerade notwendig ist. Die gerade anliegende Taktrate wird durch das Betriebssystem bestimmt und damit auch die Leistung und der Stromverbrauch.
Die aktuellen Skylake-Prozessoren wie der Core i7 6700K bieten aber mit Speed Shift eine Funktion, bei der der Prozessor selbst entscheidet, ob und wann er die Taktrate verändert. Das hat den Vorteil, dass die CPU wesentlich schneller auf Veränderungen bei der anliegenden Rechenlast reagieren kann. Für den Nutzer bedeutet dies, dass der Prozessor nicht nur effizienter arbeitet, sondern auch schneller die volle Leistung liefern kann. Allerdings muss Speed Shift durch das Betriebssystem unterstützt werden. Bei der Entwicklung von Windows 10 haben Intel und Microsoft eng zusammengearbeitet und mit dem aktuellen Update auf Version 1511 unterstützt das Betriebssystem nun auch die Speed-Shift-Technik.
PC Perspective haben das Lenovo Yoga 900 und das Surface Pro 4, die beide Skylake-Prozessoren nutzen, getestet und dabei festgestellt, dass sich Speed Shift durchaus in der Praxis bemerkbar macht. Google Chrome als Browser war im SunSpider Benchmark zwischen 5 und 8 Prozent schneller, während der Benchmark WebXPRT um 22 bis 34 Prozent bessere Werte lieferte. Für den Nutzer macht sich die schnellere Verfügbarkeit der vollen Prozessorleistung durch kürzere Reaktionszeit beim Scrollen bemerkbar. Chrome reagiert 41 Prozent schneller, der Microsoft-Browser Edge sogar 72 Prozent schneller als zuvor. Allerdings hat Edge mit dem Update auf Windows 10 1511 auch selbst einige Leistungsverbesserungen erhalten, so dass dieser Wert nicht direkt mit dem Zustand ohne Speed Shift vergleichbar ist.
Quelle: PC Perspective
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