Windows 10 - Spekulationen um Abo-Modell für das »versionslose« Windows

Microsoft will mit Windows 10 die Zeit des »versionslosen« Windows einläuten, doch wie genau das funktionieren soll, ist nicht klar.

Windows 10 ist für ein Jahr kostenlos - doch wie es dann weitergeht, ist nicht klar. Windows 10 ist für ein Jahr kostenlos - doch wie es dann weitergeht, ist nicht klar.

Für Besitzer von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 wird das kommende Windows 10 ein Jahr lang als kostenloses Upgrade erhältlich sein. Wie die Zukunft von Windows aber nach diesem Jahr aussehen wird, ist bislang nicht klar. Laut Microsoft soll Windows aber »versionslos« werden. »Wir werden neue Features ausliefern, wenn sie fertig sind und nicht auf die nächste große Version warten. Wir betrachten Windows als einen Dienst - tatsächlich könnte man Windows in den nächsten Jahren als einen der größten Internet-Dienste des Planeten ansehen. Und wie bei jedem Internet-Dienst, ist wird die Frage 'Welche Version nutzt du' keinen Sinn mehr machen«, so Terry Myerson im offiziellen Windows-Blog.

Laut einem Beitrag auf Winsupersite stellt sich daher die Frage: »Was wird das kosten?«. Nach dem kostenlosen Upgrade, das nur ein Jahr angeboten werden soll, könnte Microsoft mit Windows einen ähnlichen Weg einschlagen wie bei Office 365. »Windows als Dienst hört sich wie ein Abo-Modell an, bei dem man für ein Jahr dieses Dienstes bezahlt und Installationen auf mehreren Geräten möglich sind«. Auch wenn Microsoft noch keinerlei Angaben zu möglichen Preisen oder dem Geschäftsmodell gemacht habe, deutet dies auf eine große Veränderung beim Verkauf und der Auslieferung von Windows hin.

Unternehmen, die aktuell eine Standard-Version von Windows als Image selbst anpassen, testen und installieren können, würden dann diese Kontrolle an Microsoft abgeben müssen. Das würde vielen Firmen nicht leicht fallen, so die Einschätzung des Artikels. Allerdings dürften auch viele Privatkunden nicht unbedingt davon begeistert sein, für ihr Betriebssystem irgendwann Abo-Gebühren bezahlen zu müssen - auch wenn der Einstieg in Windows 10 zunächst für ein Jahr kostenlos ist. Der Haken an diesem Angebot könnte in den weiteren Plänen von Microsoft liegen. Laut Manager Gabriel Aul ist Windows 10 aber zumindest auf dem Gerät, auf dem das kostenlose Upgrade durchgeführt wurde, auch für die »unterstützte Lebenszeit des Gerätes« weiterhin kostenlos.

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