Windows 10 Cloud - Laut Tim Sweeney die »Vernichte Steam Edition«

Tim Sweeney von Epic Games hat sich wieder einmal negativ über Windows 10 geäußert. Seiner Ansicht nach hat die anscheinend geplante Variante Windows 10 Cloud nur das Ziel, Steam zu vernichten.

Windows 10 Cloud soll laut Tim Sweeney Steam vernichten - dabei ist bisher nichts Offizielles zu der neuen Variante bekannt. Windows 10 Cloud soll laut Tim Sweeney Steam vernichten - dabei ist bisher nichts Offizielles zu der neuen Variante bekannt.

Der Epic-Games-CEO Tim Sweeney hatte bereits in der Vergangenheit Microsoft für die Universal Windows Plattform und Windows 10 stark kritisiert. Microsoft versuche, die Möglichkeiten für Nutzer einzuschränken und den Vertrieb von Software über den Windows Store zu monopolisieren.

Damit gehe Microsoft gegen die gesamte PC-Branche vor, auch gegen Spieler, Entwickler wie Epic Games, Publisher und Distributionsplattformen wie Steam. Bisher ist davon allerdings wenig zu sehen und Steam eilt von Erfolg zu Erfolg, doch die Gerüchte um die neue Variante Windows 10 Cloud haben Sweeney nun erneut zu ziemlich deutlichen Aussagen bewegt.

Windows 10 Cloud eine Art Windows 10 RT

Wie wir gestern gemeldet hatten, soll es sich bei Windows 10 Cloud trotz der Bezeichnung eher um eine Art Windows 10 RT handeln, bei der nur Apps aus dem Windows Store genutzt werden können. Ob das stimmt, ist bislang nicht bekannt, doch Sweeney scheint davon überzeugt.

Er nennt die neue Windows-Variante bei Twitter die »Windows 10 Vernichte Steam Edition« und unterstellt Microsoft, absichtlich bis nach der Wahl des neuen US-Präsidenten gewartet zu haben, um zu sehen, ob sie mit ihren Aussperr-Plänen dann durchkommen. Das hat schon etwas von einer Verschwörungstheorie.

Aussperren der Konkurrenz

Windows 10 habe außerdem schon »großartige Admin-Features«, mit denen die Möglichkeiten von Nutzern zur Installation von Software eingeschränkt werden können. Man müsse also die Konkurrenz nicht aus Gründen der Sicherheit ausschließen.

Das sei auch deswegen nicht in Ordnung, weil Microsoft wegen des hohen Marktanteils eine Monopol-Stellung bei den PC-Betriebssystemen habe und die Kartell-Gesetze schon den Versuch, Kunden zwangsweise an sich zu binden, untersagen würden. Microsoft dürfte auf Vorwürfe gegen ein noch nicht mal angekündigtes Produkt wohl vorerst nicht reagieren.

Quelle: Tim Sweeney

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