Remakes haben es oft unheimlich schwer: Sie müssen genug sinnvolle Änderungen bringen, um nicht als lieblos dahingeklatschte Neuauflage zu gelten, sollten aber nach dem Willen der alten Fans auch den Geist des Originals bewahren.
Genau vor dieser Aufgabe steht nun CD Projekt Red. Das Studio hat kürzlich tatsächlich ein Remake zum allerersten Witcher-Spiel angekündigt. Viel Konkretes ist darüber noch nicht bekannt, aber es soll in der Unreal Engine 5 entstehen. Mit einer rundum verbesserten Optik ist also mindestens zu rechnen. Und gerade hier zeigt sich schon der erste Knackpunkt. Denn das wird gar nicht so leicht, wie es womöglich klingt.
Nicht, weil CD Projekt keine schöne Grafik könnte - das können sie! Sondern weil sie Gefahr laufen, eine der größten Stärken des Originals dafür zu opfern. Eine Stärke, die in den ansonsten in allen Bereichen kompetenteren Nachfolgern nie wieder so präsent war, wie in Hexer Geralts erstem Rollenspiel.
Im Podcast sprechen Micha, Maurice und Dimi ebenfalls über das Remake:
Link zum Podcast-Inhalt
Noch heute so gut wie einzigartig
Ich selbst bin der beste Beweis dafür, dass The Witcher seinen Nachfolgern nicht in allen Bereichen hinterherhechelt. Denn eigentlich schnetzelte ich mich erst sehr spät als Retro-Geralt durch Scharen an Polygon-Monstern, es muss 2019 gewesen sein. Zu diesem Zeitpunkt lag The Witcher 3 schon hinter mir und damit auch eines der besten Rollenspiele aller Zeiten.
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