Ein guter Zeitvertreib.

Ich spiele CS:GO nun schon seit August 2012 und nachdem ich es anfangs eher unregelmäßig und alleine gespielt habe, hat es mich nach einem...

von sutsu am: 12.07.2013

Ich spiele CS:GO nun schon seit August 2012 und nachdem ich es anfangs eher unregelmäßig und alleine gespielt habe, hat es mich nach einem Clanbeitritt richtig gefesselt. Mit nun über 700h+ wage ich mich mal an ein Fazit.

Das Hauptmenü von CS:GO ist übersichtlich und spärlich, aber umfasst alles Nötige. Bevor man auf eine Map joint, sollte man jedoch die Einstellungen personalisieren. Man wird kaum einen Spieler finden, welcher mit den gleichen Einstellungen wie du rumläufst und da die Config sehr komplex aufgebaut ist, suche dir Hilfe von einem erfahrenen Spieler.


Der Einstieg gestaltet sich sicherlich schwer, vor allem CoD-Spieler werden mit dem realistischeren Waffenverhalten zu kämpfen haben. Schließlich verziehen die meisten Waffen nach 2-3 Schuss um einiges und während dem laufen lässt die Präzision stark nach. Dauerfeuer tabu! Dies benötigt einige Eingewöhnung, denn vor allem in Schreckmomenten lässt man den Finger gerne etwas länger auf der Taste.

Die Maps, sind aufgeräumter als noch in CS:S, jedoch gibt es von jeder Map auch noch kompetitivere Versionen. Sprichwort kompetitiv: sucht euch unbedingt Mitspieler! Mit diesen entfaltet sich erst die wahre taktische Tiefe des Spiels.

Auch der Sound macht einen guten Eindruck, man kann hören woher der Gegner beispielsweise kommt (zumindest wenn er laut ist) und auch Entfernungen einschätzen. Auch kann man sehr einfach mit ein wenig Spielpraxis unterscheiden, von welcher Waffe man beschossen wird.

 

So sehr mich das Game begeistert, die wenigen Bugs die GO hat, können das Gameplay komplett zerstören. Gut dabei ist, dass Bugs die meisten eher unregelmäßig auftreten und so nicht gezielt ausgenutzt werden können. Meine 2 verhasstesten unregelmäßigen Bugs sind :

  1. Der Schattenmann: man sieht das Model eines Gegners 1-2 Sekunden kurz, bevor er eigentlich selbst um die Ecke läuft. Somit ergibt sich ein großer Vorteil für einen selbst.
  2. Fakestepps: man hört einen Gegner umher rennen, dabei gibt es dort, wo man die Schritte hört keinen Spieler. Dies, kann sehr irritieren, da man nie weiß ob die Stepps echt oder unecht sind.

Bugs sind allerdings leider nicht das schlimmste, das sind nämlich nach wie vor die Cheater. Von denen gibt es so einige, sei es nun Wallhack oder ein Aimbot. Leider steht Valve dort vor einer Problematik. Zwar hat man ein eigenes Anticheat-Tool, dieses ist aber allerdings nicht sehr gut und so gibt es viele Public-Cheats. Selbst wenn Spieler gebannt werden, ist CS:GO so günstig, dass die meisten Cheater sich es einfach wieder neu kaufen. Am sichersten ist man daher immer noch unterwegs, wenn man ein Gather in einer der Ligen mit gutem eigenem Anticheat-Tool spielt, dort braucht man allerdings einiges an Können um mithalten zu können.

 

Und so möchte ich CS:GO am liebsten oft in die Tonne treten, hole es aber immer wieder raus, da es an sich ein schönes Spiel mit oft sehr witzigen Szenen ist. Auch Valve tut einiges, um das Spiel mit regelmäßigen Updates zu verbessern.


Wertung
Pro und Kontra
  • gute Balance der Waffen
  • keine unnnötigen Sachen mehr auf den Karten
  • sinnvolle neue Waffen, unteranderem auch Granaten
  • guter Sound
  • gutes Matchmakingsystem
  • kein Dauerfeuergemetzel
  • taktischer Anspruch auf jeder Karte
  • Karten unterscheiden sich stark
  • regelmäßige Updates
  • verbessertes Kaufmenü
  • Grafisch nicht auf Topniveau
  • einige ärgerliche Bugs
  • viele Cheater

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(2)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.