Neues COH; Alte Probleme

Company of Heroes 2 hat durchaus einige Innovationen, die sehr interessant ist und auf die Ostfront hat sich auch so mancher gefreut. Jedoch hat Sega einen direkten Weg in Richtung DLC-Wahnsinn eingeschlagen. Zumindest im Sinne der Kommandanten, denn die Meisten muss man sich kaufen und bei knapp 3 Euro pro Kommandant geht das schon ins Geld. Außerdem verhungert das Spiel, da es zu wenig Einheiten gibt und die sogenannten Berichte bei selbst 100 Spielstunden nur schwer freizuschalten sind. Was fehlt sind des Weiteren defensive Bauwerke, wie Sandsäcke im ersten Teil oder Panzerfallen, die es im besten Falle nur über die Kommandanten gibt. Auch der sehr nahe Zoom trägt nichts sehr gutes bei, denn Flugzeuge sieht man fast garnicht, was ziemlich traurig ist. Hinzufügen muss man außerdem, dass es KEINEN Mod-Support gibt. Es gibt zwar einen Map-Editor, aber ich hätte mir ganz gerne einen Blitzkrieg-Mod für den 2. Teil gewünscht, was durch fehlende Mod-Tools nicht möglich ist. Leider.
Trotz der ganzen  negativen Punkte, die man vor dem Releasen neuer DLCs ausbeulen sollte, ist das Spiel nicht mal schlecht, denn es macht trotz der negativen Punkte ziemlich viel Spaß, denn es gibt eine ordentliche Kampagne, den Kriegsschauplatz und eine sehr gute Soundkulisse.