Spiele, die die Welt nicht braucht

Wow.. Was man alles in der Gamestar-Datenbank findet. Und zu diesem Klassiker aus dem Jahre 2001 gibt es sogar ein Coverabbild in der Datenbank, im Gegensatz zu...

von - Gast - am: 07.04.2008

Wow.. Was man alles in der Gamestar-Datenbank findet. Und zu diesem Klassiker aus dem Jahre 2001 gibt es sogar ein Coverabbild in der Datenbank, im Gegensatz zu so vielen guten Klassikern, die leider kein Cover haben.





Girlscamp



Wer hätte gedacht, dass man schlechtes Fernsehsen noch schlechter machen kann. Novatrix hat dies zweifelsfrei geschafft. Das wohl langweiligstes und anspruchloseste Spiel, dass ich jemals in den Händen hielt.


Wie der Titel des Spiels zu erwarten lässt, handelt es sich bei Girlscamp um das passende Spiel zur damaligen und glücklicherweise einmaligen Fernsehsendung. Schauplatz ist der sagenumwobene Kanaren-Ferienbungalow, in dem sich zehn junge Damen damit die Zeit vertreiben, sich gegenseitig aus dem Domizil zu mobben. Man schlüpft also in die Rolle einer dieser zickigen Konkurrentinnen und hat fortan die Aufgabe Alleinherrscherin der Ferienwohnung zu werden und somit das Spiel zu gewinnen.



Zu diesem Zweck kann man zwischen zehn verschiedenen vorgegebenen Charakteren wählen. Von der Interlektuellen bis hin zur Schlampe ist, laut Werbung, jeder Frauentyp vertreten. Spätestens hier fängt nicht nur Alice Schwarzer an sich zu wundern. Aber es kommt ja noch viel, viel besser. Denn die Mittel, die einem zum rausmobben zu Verfügung stehen sind auf Schlammcatchen, Tortenschlachten!!!, wüste Beschimpfungen und Gekreische begrenzt. Damit sind die Möglichkeiten an Abwechslung schon fast völlig ausgeschöpft.


Zwar wären da auch noch die drei Boys of the week. Der erotische Latino, der dumme Bodybuilder und der Philosoph (es leben die Klischees), deren Aufgabe darin besteht, die Mädels anzubaggern und ihnen die Loveout-Frage?? zu stellen, aber auch das bringt keine Abwechslung.



Wenn man bis zu diesem Punkt immer noch wach vor dem Computer sitzt, wird die miese Grafik und die nervige Musik diesen Zustand schnellstmöglich ändern. Eigenartig animierte Figuren und die langweiligen Zimmer erklären, wieso dieses Spiel schon so kurz nach dem Fernsehstart der Sendung fertig war.



Also: Finger weg! Alles schlecht. Miese Grafik, mieser Sound und ein nicht vorhandener Sielspass machen dieses Spiel zum Desaster.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu leicht

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



Kommentare(2)
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