Zotac bietet mit seiner ab Werk stark übertakteten Zotac Geforce GTX 670 AMP!viel Zusatzleistung und eine effiziente Kühlung – lässt sich dies mit einem Preis von 430 Euro aber auch gut bezahlen. Mit 1.098 MHz taktet der Grafikchip 20 Prozent schneller als der auf der Referenzkarte von Nvidia (915 MHz) und liegt somit noch vor den bisher von uns getesteten Konkurrenz-Modellen von Asus und Gainward. Der 2,0 GByte große Speicher arbeitet mit effektiv 6.608 MHz statt wie bisher mit 6.008 MHz. Die Stromversorgung läuft jedoch weiterhin über zwei 6-Pol-Stecker.
Neben der Leistung testen wir auch den Verbrauch sowie die Lautstärke. Hochgezüchtete Grafikkarten verbrauchen nicht nur mehr Strom, sondern werden im Regelfall auch wärmer als die Standardmodelle. Zotac setzt bei der Geforce GTX 670 AMP! auf zwei große Lüfter und ausladende Heatpipes. Diese können in engen Gehäusen zum Platzproblem werden, weil sie drei Zentimeter über die Platine hinausragen. Ohnehin geht die Zotac Geforce GTX 670 AMP! mit dem vorhandenen Raum eher freizügig um – der große Kühlkörper verdeckt gleich zwei Steckplätze neben der Grafikkarte.
Update: Gut ein Jahr nach Veröffentlichung der aktuellen Radeon- und Geforce-Generation haben wir das komplette Portfolio von AMD und Nvidia erneut getestet. Durch permanente Treiber-Optimierungen haben sich die Relationen der einzelnen Karten zueinander leicht verschoben, so dass die in diesem Artikel stehenden Benchmarks nicht mehr das aktuelle Leistungsgefüge abbilden. Ständig aktualisierte Benchmarks finden Sie im Artikel Die besten Grafikkarten.
Testsystem
Unser Testsystem besteht aus einem 3,4 Ghz schnellen Intel Core i7 2600K, 8,0 GByte DDR3-RAM und dem P67-Mainboard Maximus IV Extreme von Asus. Das Betriebssystem Windows 7Home Premium 64 Bit und alle Spiele sind auf einer 512 GByte großen Samsung SSD 830installiert. Unsere Benchmark-Titel bestehen nahezu völlig aus aktuellen DirectX-11-Titeln und wurden anhand ihrer technischen Relevanz für die Spielemarkt und dem Leserinteresse ausgewählt. Im Einzelnen sind das Anno 2070, Battlefield 3, Crysis 2, Dirt 3, Metro 2033, Max Payne 3und The Elder Scrolls 5: Skyrim. Alle Spiele laufen in maximalen Details und je nach Test mit oder ohne Kantenglättung. Bei Crysis 2 sind hochauflösende Texturen und der DirectX-11-Modus nachgepatcht.
Benchmark-Tests
In den Benchmarks ohne Kantenglättung leistet die Zotac Geforce GTX 670 AMP! durchschnittlich sieben Bilder pro Sekunde mehr als das Referenzmodell Nvidia Geforce GTX 670. Je nach Spiel und Auflösung beträgt der Unterschied zwischen fünf und 20 Prozent. Dabei bewegen sich alle Spiele erwartungsgemäß weit über der 30-fps-Marke – bis wir die Auflösung auf 2560x1440 hochschrauben, wo Anno 2070 und Metro 2033 anfangen zu ruckeln.
Beide Spiele bekommt erst die Radeon HD 7970 GHz Editionin den Griff. In anderen Spielen erreicht die Zotac-Platine im Test das Niveau der Radeon, etwa in Crysis 2, oder liegt wie in Dirt 3 gar deutlich darüber. Auch den Vergleich mit der Geforce GTX 680braucht die GTX 670 AMP! nicht zu scheuen. Zwar unterliegt sie der gut 100 Euro teureren Radeon etwa in Skyrim deutlich, in allen anderen Spielen schrumpft der Unterschied jedoch auf unter zehn Prozent zusammen. In Metro 2033 und Max Payne hat die AMP! sogar leicht die Nase vorn. Mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis als die bisher genannten Grafikkarten wartet die Radeon HD 7950auf, die für etwa 77 Prozent des Preises (330 Euro) im Schnitt 85 Prozent der Leistung einer GTX 670 bietet.
Anno 2070
maximale Details
- 1680x1050
- 1920x1080
- 2560x1440
- 0
- 22
- 44
- 66
- 88
- 110
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