"Games have changed. We’re changing with them."

Dieses Thema im Forum "Fragen an die Redaktion" wurde erstellt von xtrat, 10. September 2018.

?

Soll die GS künftig auf Bewertungen nach Vorbild der Polygon verzichten?

  1. Ja, unbedingt!

    11 Stimme(n)
    17,7%
  2. Ja, wenn es für Lesefaule trotzdem ein klares Erkennungszeichen für Redaktionsempfehlungen gibt.

    14 Stimme(n)
    22,6%
  3. Nein, ich liebe die Bewertungen!

    28 Stimme(n)
    45,2%
  4. Mir sowas von wayne.

    9 Stimme(n)
    14,5%
  1. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Gut ich kaufe eh nix zu release :ugly:
     
  2. sgtluk3 Give me AMD, or give me Death!

    sgtluk3
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    Du kaufst auch nur alten Schund und bewertest das nach heutigen Maßstäben, das wissen wir durch deine Tests und deiner tollen Bewertungsskala von 0-100 und deinen immer "nachvollziehbaren" Bewertungen ja nun inzwischen zu Genüge.
     
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  3. xtrat

    xtrat
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    So war's gemeint: Trotzdem es Steam-Reviews schon seit Ewigem gibt, liest du immer noch bevorzugt die Tests. In deinem Fall kann ich das nun nachvollziehen, da du schreibst, dass es bei GS Kuratoren gibt, die du (als Schreiber) gut kennst und denen du mehr oder weniger blind vertraust.

    @captain_drink Danke, genau so ist es. Natürlich bin ich gerade den großen Communities gegenüber kritisch. Gleichzeitig gehören diese Communities aber zur Games-Kultur. Und stichprobenweise von ihnen zu lesen, hält mich auch hier auf dem Laufenden.
     
  4. xtrat

    xtrat
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    Stimmt, das kennt wohl jeder von sich. Ist insofern die 70er Wertung bei GS 2018 vergleichbar mit der 50er-Wertung von 1999? Weil eine 70 heute nicht mehr das gleiche bedeutet?
     
  5. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Also wenn ich nach den Reviews gehe in denen ein Spiel zerrissen wird weil es "unspielbar" ist, weil es nur 30 PFS hat oder der Reviewer halt das Pech hatte auf den einen Gamebreaking Bug zu stoßen, dann würde ich keine Spiele mehr kaufen. Ganz ehrlich? Reviews auf Steam und auf anderen Plattformen (Amazon usw.) sind sowas von fürn Arsch. Die handvoll guter und brauchbarer Reviews kann man gerade bei größeren Titeln mit der Lupe suchen, da ist es einfacher und deutlich weniger schmerzhaft den Strohalm im Nadelhaufen zu finden als danach ausschau zu halten. Dann doch lieber Tests von Spielemagazinen, die sind deutlich glaubwürdiger als 99,9% der Reviews auf Steam.
     
  6. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Die vernünftigen darfst du dir dann aber mühsam aus der Masse an Müll herausfiltern.

    Mal mein persönliches Lieblingsbeispiel diesbezüglich (und grundsätzlich zu den "tollen" User Reviews). Es geht dabei um StarCraft 2 - Wings of Liberty. Irgendwo in den Weiten des Internets setzte sich fest, dass man die Solokampagne zwingend mit einer Internetverbindung (also Always On) spielen konnte. Die hatte zur Folge, das es z.B. auf amazon eine Flut von 1 Sterne Bewertungen gab. Um den entgegen zu wirken haben andere dann aus Protest 5 Sterne gegeben.

    Der Witz an der Sache, die Always On Behauptung war eine glatte Lüge. Man konnte die Singleplayerkampagne problemlos offline spielen. Einziger Nachteil, man bekam keine Achivements. Das Spiel wurde also wegen einer falschen Behauptung so zerrissen. Und du willst jetzt in dieser Masse an Bewertungen, die eine Bewertung finden, die objektiv und vernünftig ist? Viel Erfolg...
     
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  7. captain_drink

    captain_drink
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    Anscheinend habe ich ein besonderes Talent, denn entgegen dieser Darstellungen habe ich kein Problem damit, die verwertbaren von den nicht verwertbaren Meinungen zu filtern. Es ist kein Hexenwerk, sowohl Magazintests als auch Steam-Reviews in die eigene Meinungsbildung abwägend einzubeziehen und auf Grundlage dessen ein informiertes Urteil zu bilden.
     
  8. Bethoniel Scheintot

    Bethoniel
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    Das trifft auf so ziemlich alles zu, und dafür ist Werbung ja auch da, um Aufmerksamkeit zu generieren. Wer am meisten Aufmerksamkeit generiert, bekommt auch die meiste Aufmerksamkeit geschenkt, wer keine Aufmerksamkeit generiert, der wird halt nicht wahrgenommen.

    Eben weil das so ist, braucht es einen Grund weshalb man sich einen Test durchlesen sollte. Um mal bei meinem Vorschlag zu bleiben: Am idealsten wäre es wenn ein Spiel eine top Bewertung im technischen Bereich erhält, aber eine Kaufwarnung bekommt. Das generiert Aufmerksamkeit durch den Wiederspruch.
    Es geht aber auch ohne so einen Extrem. Wenn man für eine Punkte Bewertung ein System nutzt, das auf SMART aufbaut, dann muss man auch Kriterien nehmen die möglichst nicht subjektiv bewert- und Interpretierbar sind. Nimmt man dann noch ein System das eindeutig Subjektiv, und dabei möglichst allgemein gehalten ist, dazu, kann man viel eher dazu animieren das sich mal jemand den Test an dem man den ganzen Tag geschraubt hat durchliest, als es bei einem System der Fall ist, das Bewertbare und Subjektive Dinge in einen Topf wirft. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich stelle bei mir fest, dass ich da wo es mehr als nur eine Gesamt Wertung gibt, automatisch genauer hinschaue. Was, denke ich, auch helfen kann ist wenn man ein System wählt, bei dem extrem hohe Wertung eher die Ausnahme sind, und das Mittelmaß die Regel und das ist, denke ich, bei Systemen mit weniger Punkten deutlich einfacher, weil es garnicht so Granular sein kann wie es bei einem 0-100 Punkte System der Fall ist.
    Aber das ist nur eine These meinerseits, für die ich keine Testmöglichkeit habe.

    Edit:
    Dann hast du dich aber vorher schon informiert. Wenn du nur die Reviews als Grundlage nimmst, kannst du in den meisten Fällen kaum auseinanderhalten was der Wahrheit entspricht. Ich hatte schon einige Spiele wo die Reviews auf ein Bugfest vermuten ließen, die das Spielen unmöglichgemacht habe, und ich selbst hatte keinen nennenswerten Bug - und ich glaube echt nicht das meine Tolleranzschwelle so weit oben liegt.
     
  9. Macro82

    Macro82
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    nicht alle lassen sich bestechen :topmodel:

    die Spiele-presse ist da mittlerweile viel viel schlimmer was das angeht:fs:

    vor allem was die Abhängigkeit betrifft .

    irgendeinem 0815 kleinen Kanal ist das natürlich Wurst...
     
  10. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Die Abhängigkeit von YouTubern ist um ein Vielfaches höher. Sind also am Ende doch alle bestochen. :fs:
     
  11. Macro82

    Macro82
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    meinst wirklich das irgend ein kleiner Kanal oder ein wirklich kleiner YouTuber denn wirklich bestochenen wurde ? :ugly: :fs:
    oder das derjenige daran interessiert ist ?

    die Motive sind da anders. und man hat vor allem vergleichbares Material das man prüfen kann.


    bei manchen Tests allerdings von einigen größeren Zeitschriften fragt man sich echt unter welchen Bewusstseins veränderten Drogen der Autor den zu dem Testzeitpunkt stand und wie viel Geld derjenige dafür bekommen hat :ugly:.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. September 2018
  12. Cas27

    Cas27
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    Nicht nur bei GS, das Internet ist groß und die Meinungen von Menschen anderer Kulturkreise finde ich durchaus interessant. Ein Amerikaner bewertet ein Anno oder Siedler oder Gothic anders als die deutschen Magazine. Auch gerade bei Nischengenres ist das immer interessant zu sehen wie unterschiedlich diverse Sachen aufgenommen werden.

    Ich denke nur das jeder Spieleinteressierte auch in der Lage ist die Wertungen für sich nochmal zu bewerten. Und Genrenahe Spiele wie PES und Fifa oder der Nachfolger in einer Spielereihe lassen sich so meiner Meinung nach eben doch gut vergleichen mit Zahlen. Man kann natürlich jedes Far Cry empfehlen, sind ja gute Spiele, aber man kann eben auch klar machen ob ein Teil besser ist als der andere. Das man ein Doom nicht mit dem Landwirtschaftssimulator vergleicht nur weil beide eine ähnliche Wertung bekommen haben sollte doch eigentlich klar sein.

    Ich sehe die Wertungsskala immer pro Genre und nicht auf die Gesamtheit aller Spiele gemünzt. Deswegen geht es imho auch in Ordnung das sich der Großteil der Wertungen im 70+ Bereich abspielen. Und ich glaube auch das jeder für sich seinen eigenen kleinen Spielkosmos hat wo er selber auch weiß welche Genres er gut findet und wo er die Finger von lässt, unabhängig von irgendwelchen Wertungen.
     
  13. Darkskull1988

    Darkskull1988
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    @Michael Graf Da ich auf Plus verzichte kann ich mir dieses Video leider auch nicht ansehen.

    @Bethoniel
    Die Erklärung war meiner Meinung nach schon gut genug :D
    Gerade die Punkte zu Bugs etc. finde ich angemessen, würde halt noch das leidige Thema von Mikrotransaktionen und deren Hinderung im Spielgeschehen (Siehe Battlefront, Shadow of Mordor, Destiny 2, etc.) aufgreifen.

    Auch einer Kaufempfehlung stehe ich nicht übermäßig kritisch gegenüber. Immerhin bekommen bei einer Empfehlung möglicherweise auch Indie-Titel in den Genuss von mehr Aufmerksamkeit.

    Auch wenn ich die Bewertungsskala vollkommen ignoriere, so lese ich die Tests dann doch, da dort immerhin ein Eindruck des Spiels vermittelt wird und auch auf mögliche Probleme oder Highlights eingegangen wird und auch Spoilerfrei ist.
    Das kann ich mir mit Zweizeilern bei Steam etc. nicht vermitteln lassen, wobei hier auch noch die schon beschriebenen Müllreviews dazwischen sind, die ich nicht auch noch aussortieren will.
    Da ich persönlich Spiele schon lange nicht mehr Vorbestelle und auch nicht direkt zu Release kaufe, tauchen dann schon Nachrichten auf, sollte es extreme Bugs etc. haben.
     
  14. Lurtz lost

    Lurtz
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  15. Geostar

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    Hallo,

    auch wenn ich das Pfert jetzt von hinten aufzäume, gab es bei euch bereits die Situation in der ihr einen Spieletrailer/Gameplaytrailer/"ein Freund hat es empfolen" gschaut habt und euch einfach nur gedacht habt: "Scheiße, das Spiel kauf ich, egal welche Wertung es einfährt". Für mich waren es Spiele wie Ultima 9, Unreal Tournamant 1999, Warcraft 3, Child of Light, Ori and the woods?, Unreal 2, Wolfenstein: The new Order+2, Deathpool, WoW, Adventure Times,C&C Renegade etc...
    Ich hab das Gefühl das die meisten Leute hier nur Spiele kaufen die sie nicht interessieren, aber eine ausgewogene Beurteilung haben.
     
  16. xtrat

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    Ihr lest doch auch die anderen Formate, nicht nur die Reviews. Wie gesagt genügen mir News, First Hand-Ons
    Definitiv, andere Titel, aber so läuft das bei mir auch. Ich bekomme von etwas Wind, finde es interessant/fühle mich angesprochen, und kaufe es irgendwann. Wertung hin oder her. Es sei denn, es wird bekannt, dass irgendetwas bezüglich des Spiels so richtig schlecht läuft. Aber das erfahre ich - ich schrieb es bereits - aus den News. Früher (vor laaanger Zeit) waren Gamestar/GP für mich die Magazine, aus denen ich von Spielen erfuhr. Und positive Testresultate laut GS/GP haben mich damals definitiv regelmäßig zu Käufen bewogen. Wann aber ein Test das zuletzt bei mir geschafft hat, weiß ich heute schon nicht mehr zu sagen.
     
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  17. Darkskull1988

    Darkskull1988
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    Gab es bei mir auf jeden Fall.
    Auch wenn das manches Mal gut geht, so hat mir meine Erfahrung gezeigt, dass das immer ein Risiko ist.
    -Empire Earth 2 war blind am Veröffentlichungstag gekauft und das Spiel blieb bis zum Ende mist, weil die Engine nicht mit größeren Truppen klar kam und dadurch die FPS massiv eingebrochen sind.
    -Mass Effect Andromeda war auch so ein Titel.
    -Star Wars Battlefront 1 hätte ich mir auch fast geholt. Zum Glück gab es da eine OpenBeta.
    -Diablo 3, PUBG, HoMM 4 bis aktuell etc.
    Die Liste könnte ich jetzt noch weiter führen.

    Oder anders gesagt: Ja, es gibt immer noch Spiele, die es wert sind zu spielen, wäre auch schade wenn nicht.
    Da man aber durch Teil x einer Reihe, bei dem eine Änderung mit der Lupe zu suchen ist, oder aber halbgare, teils völlig rohe Remakes, schlechte Konsolenports, teils massiv hemmende Mikrotransaktionen oder auch mangelnde Patchbereitschaft von den Entwicklern selbst dazu gebracht wurde genauer nachzusehen, bleibt für mich nur noch, dass ich nichts mehr vorbestelle, Tests abwarte und gegebenenfalls News zu den Spielen lese die mich interessieren, anhand derer ich ableiten kann, ob sich die Entwickler drum kümmern oder nicht und erst dann eine Kaufentscheidung fälle.

    Ich kaufe nur Spiele die mich interessieren, aber auch nur noch die, die durch Tests (den Text, keine Punktewertung) zeigen das sie es wert sind gekauft zu werden.
    Mich stört es dabei überhaupt nicht, nicht auf den Hypetrain zu hüpfen.
    Zur Not, wenn ich nichts zu spielen habe, schmeiße ich die DosBox an und häng mich an MM3 oder DungeonMaster :D
     
  18. Lurtz lost

    Lurtz
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    Irgendwie ist das das Traurigste, was ich diese Woche lesen musste, abgesehen vom Leistungsschutzrecht vielleicht. Ein leitender Spieleredakteur vergleicht ein Spiele-Wertungssystem mit einem Wertungssystem für profane Alltagsgebrauchsgegenstände wie Hotels oder Kloschüsseln :(

    Ich finde die Beharrlichkeit bei Gamestar, mit der man Spielen den Kunststatus abspricht, manchmal bemerkenswert. Tut mir Leid wenn das jetzt aus dem Kontext gerissen ist. Aber ein Fuilleton, in dem jemand Bücher wie Hotels testet, würde ich jedenfalls nicht lesen.
     
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  19. Garm

    Garm
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    Die meisten Spieler wollen doch gar nicht, dass Spiele Kunst sind. :fs:

    -----

    Zur Diskussion: Ne Bewertung sollte einfach den Anschein des objektiven genommen werden. Es ist letztlich nichts anderes, als eine kondensierte Zusammenfassung des Gesamteindrucks des Testers (bestenfalls noch der Tester). Dafür taugt es aber auch.
     
  20. Lurtz lost

    Lurtz
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    Als Journalist sollte man etwas mehr Antrieb haben, als der Masse das zu geben, was sie hören will :fs:
     
  21. Garm

    Garm
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    Kommt drauf an, ob man von dem Job leben will oder nicht.
     
  22. Lurtz lost

    Lurtz
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    Das glaube ich nicht. Natürlich brauche ich eine Leserschaft, die meine Arbeit bezahlt.
    Die Probleme des heutigen Journalismus ist ja aber eben, dass man immer gleichere Informationen an immer mehr Orten findet. Wirklich lesenswerte Stimmen aber sind selten geworden.

    Für den Spielejournalismus gilt das noch gesteigert, weil man sich auf der einen Seite komplett abhängig von den Herstellern gemacht hat, und auf der anderen Seite das Werbemodell gerade im Internet immer weniger trägt.
     
  23. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Einer der Gründe, warum ich nicht mehr die GS oder IRGENDEIN Spielemagazin beziehe, ist, dass ich immer öfter auf die Schnauze gefallen bin, wenn ich der Bewertung vertraut habe. Ihr könnt ihr erzählen was ihr wollt, die Bewertungen entspringen vorwiegend dem persönlichen Geschmack des Testers. Einen Test lesen und die Wertung sehen bringt mir gar nichts. Was bringt mir die Zahl? Weiß doch heutzutage jeder, wie die zustande kommt. Der Tester hat ein Bauchgefühl, und dann werden die Kriterien so lange zurecht gebogen, bis es passt. Der Tester spielt das Spiel, empfindet das als eine 83%, und dann wird der Test halt so geschrieben, dass es passt. Vor allem der Kasten mit den Kriterien.

    Die Prozentwertung mag vllt etwas Sinn gemacht haben, als es bei Spieletests tatsächlich vor allem auch um die bloße technische Funktionalität der Spiele ging. Heute sind wir zum Glück weiter.

    Kaufentscheidungen fälle ich schon seit einigen Jahren nur noch anhand von Videos, Let's Plays und den in Online-Reviews aufgeführten Pro/Kontra-Sammlungen. Hauptsächlich aber Videos, Let's Plays, etc. Besser kann man als Kunde Spiele nicht einschätzen. Seitdem ich auf Spielemagazine verzichte, hatte ich auch keinen einzigen Totalausfall. In etwa waren die Spiele immer so gut, wie ich es erwartet hatte. Die Videos haben mir einfach eine solide Basis für die Kaufentscheidung gegeben.


    Klassischen Spielejournalismus braucht heutzutage keiner mehr. Die Spielemagazine müssen sich noch mehr in Richtung Reports, Insider-Stories etc. bewegen. Phänomene besprechen. Meta-Diskussionen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2018
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  24. Michael Graf GAMESTAR Mitarbeiter

    Michael Graf
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    Bitte?! Es ging mir in diesem Satz einzig und allein um die Wirkung von Bewertungssystemen im Allgemeinen. Dass wir Spiele mit Zahlen bewerten, liegt nicht daran, dass Hotels und Kloschüsseln mit Zahlen bewertet werden, sondern daran, dass sich unsere User in unserer letzten Umfrage mehrheitlich dafür ausgesprochen haben.

    Bemerkenswert, wie man aneinander vorbeireden kann.

    Das ist fast schon frech. Das tun wir nicht, im Gegenteil. Selbstverständlich sind Spiele Kunst. Ich kann mich nicht erinnern, jemals etwas anderes gesagt zu haben. Und ich hab auch noch keinen Kollegen gehört, der Spielen den Kunststatus abgesprochen hätte.

    Offen gesprochen: Auch wenn es auf einem Missverständnis beruhen mag, hat mich dein Posting wirklich geärgert. Ich würde Spielen den Kunststatus absprechen, also bitte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2018
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  25. Du packst hier aber nur alten Wein in neue Schläuche.

    Das Problem ist nicht das Wertungssystem sondern die Zielgruppe.

    Die GS verkauft Magazine und Klicks. Also müssen Sie Spiele testen die für die Leserschaft relevant sind. Das sind in der Regel AAA Produktionen der großen Entwickler. Und da sitzen hunderte Entwickler, Grafiker, QM-Experten ect dran die sichergehen das es ein handwerklich hochwertiges Produkt wird.

    Selbst mit deinem Punjtesystem für Bugs wird kaum ein Spiel eine 1-3 erreichen. Einfach weil es soch kaum lohnt solche Gurken zu testen.
     
  26. Spiel wird nicht in meiner Sprache angeboten: 0 Punkte!

    Spiel ist mir zu teuer: 0 Punkte

    Im spiel gibt es Homosexualität.: 0 Punkte.

    Dinosaurier schlafen nicht: 0 Punkte

    Geht auch andersrum:

    Hab 30min gespielt. Voll geil! 10/10

    Hab mich so drauf gefreut: 10/10

    Ja das Spiel hat viele Probleme.. ABER es ist INDIE!!!!!!!! 10/10

    Steambewertungen sind sowieso das Schlacjtfeld von Hatern und Fanboys. Da gibts nix verwertbares. :ugly:


    Ansonsten befreit einem ein Test nicht vom Selberdenken. Es ist immernoch die Aufgabe jedes einzeln zu hinterfragen ob er mit dem Test konform geht oder nicht. Ich hab auch GS Tests wie Alien Isolation lachend in die Tonne gekloppt. Das ist aber nicht ein Problem vom System sondern vom Redakteur
     
  27. Yeager

    Yeager
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    Bin ich eigentlich der Einzige, dem bisher aufgefallen ist, dass sämtliche Bewertungen eigentlich gar keine sind?
    Sie sind WERTEND, ja. Aber keine WERTUNGEN.

    Sie sind zunächst mal "nur" Einstufungen - und dann vielleicht erst, innerhalb ihrer Einstufung, eine Wertung, bzw. eine Art lokales Ranking. Oder noch anders, es ist ein Mischmasch aus Einstufung und Wertung, das "verschmiert" ist, also inkonsequent.

    Man beachte:


    • über 90 Punkte: Nur absolute Ausnahmeprogramme bekommen von uns diese Wertung. Solche seltenen Topspiele setzen die Messlatte für ihr jeweiliges Genre ein Stück nach oben und sind ein Muss für ambitionierte Spieler.
      (= Einstufung)
    • 80 bis 89 Punkte: Eine Wertung von 80 Punkten oder mehr kennzeichnet sehr gute Spiele, die ein Genre nahezu perfekt ausreizen. Auch Genre-Fremde können hier zugreifen, denn Aufmachung, Zugänglichkeit und Spielspaß genügen höchsten Ansprüchen.
      (= Einstufung)

    • 70 bis 79 Punkte: Im 70er-Bereich tummeln sich gute Spiele, die allerdings keine Genialitätspreise gewinnen. Hier finden Sie Neuauflagen bekannter Ideen oder Programme, die für Genre-Freunde zwar sehr ansprechend sind, themenfremde Spieler aber eher kalt lassen.
      (= Einstufung)

    • 60 bis 69 Punkte: 60er-Spiele sind überdurchschnittliche Programme, die für Freunde des jeweiligen Genres immer noch interessant sind. Trotz der soliden Machart verhindern einige Ungereimtheiten unbeschwerten Spielspaß.
      (= Einstufung)

    • 50 bis 59 Punkte: Bei 50ern handelt es sich um Durchschnittskost, deren positive und negative Aspekte sich die Waage halten. Fazit: mittelmäßig.
      (= Wertung? = Einstufung?)
    • 30 bis 49 Punkte: Diese Spiele haben starke Schwächen und sind nur für überzeugte Sammler oder als Dreingaben bei Sales zu empfehlen.
      (= Einstufung)

    • 10 bis 29 Punkte: Hiermit warnen wir vor Finger-weg-Spielen: Selbst als Budgetware lohnen sich diese öden Rohrkrepierer kein bisschen.
      (= Wertung, Einstufung nur, wenn man eine Warnung als Einstufung für Risikofreudige ansieht)

    • unter 10 Punkten: Mit einer Wertung unter 10 Punkten gehört ein Programm definitiv und unwiderruflich zu den miesesten Spielen der Geschicht
      (= Wertung)

    Wem der Unterschied zwischen Wertung und Einstufung nicht klar wird:

    Eine Einstufung ist eine subjektive Verortung für einen bestimmten Nutzerkreis. Zum Beispiel: Nur für Genre-Freunde. Nur für Hardcore-Cracks. Nur für Casuals. Und so weiter. Man könnte also sagen: Gut für alle, gut für die meisten, gut für viele, gut für einige, gut für wenige, gut für die wenigsten, gut für niemanden. Damit ist eine Einstufung zwar wertend, denn sie zieht Trennlinien, aber keine Wertung im eigentlichen Sinne. Sie sagt nicht aus, ob etwas schlecht ist - nur für wen. Und man beachte: Möglicherweise! Denn sie ist nur eine Vermutung basierend auf Erfahrungswerten.

    Eine Wertung hingegen ist der Versuch die eigene, subjektive Wahrnehmung zu schildern und zu begründen: Ist das wirklich gut (für mich)? Warum? Ist das nur ein bisschen gut (für mich)? Warum? Ist das sehr viele bisschen gut (für mich)? Warum? Ist das super-duper-voll-gut (für mich)? Warum? Ist das richtig mies (für mich)? Warum?

    Sie ist damit also nicht nur wertend, sondern tatsächlich genau das, was sie vorgibt zu sein: Eine subjektive Wertung, inklusive Begründung. Dann kann jeder gucken, ob und inwieweit er sich darin wiederfindet - ohne eingestuft zu werden. Tatsächlich erzeugt die Wertung durch ihre Ehrlichkeit und die Möglichkeit selbst zu urteilen eher das Gefühl des Vertrauens, als eine aufgezwungene Einstufung, die einem selbst wenig sagt, weil man sich erst mal selbst verorten müsste und selbst dann nicht weiß, ob man damit in den Maßstäben des Wertenden liegt.

    Der Witz ist, dass BEIDES letzten Endes nicht nur subjektiv, sondern - Ironie - WERTEND ist. Denn so manches 65er Game würde eigentlich durchgehen müssen / können als "Hey, für Genre-Kenner möglicherweise richtig gut!". Und es sind wohl vorrangig die Genre-Kenner, die sich dafür interessieren dürften. Aber sie werden gefühlt mit einer unter 70-"Wertung" abgewatscht als die "Falschen". Die "Richtigen", das ist die breite Masse - die man weder kennt, noch kennen kann. Von der man nur schlußfolgern kann anhand von Vermutung und bisherigen Verkäufen, die aber nix heißen wollen als Prognose. Denn genau dieser breiten, unbekannten Masse muss das Game gefallen, um 80+ zu erhalten.

    Was aber keineswegs heißt, dass es in ebendiesem Maße auch den Genre-Kennern so großartig gefällt! Im Gegenteil: Wenn ich irgendwo eine 90+ lese, ist mein erster Gedanke nicht "Wow, ein tolles Spiel also?!", sondern "Aha, runter gedummt für anybody mit der üblichen Karotte vor der Nase. Detailblick mit der Lupe nötig." Also ist implizit eine Wertung pro breiter Masse und contra Genre-Liebhaber enthalten. Und genau das führt(e) zu den ewigen Diskussionen, warum Game XY das und Game Z aber jenes erhalten hat.

    Ich verdeutliche das mal an einem Nicht-Game Beispiel:
    Ist ein Ferrari nun ein gutes oder eher ein schlechtes Auto?
    Hmm, woran bemessen? Bemessen an seinem Prestige und seiner Leistung ist es ein Top Wagen. Bemessen an seiner spartanischen Grundausstattung und dem unverhältnismässig hohen Preis dürfte er nicht jedem gefallen. Bemessen daran, dass man seinen Speed meistens nicht ausfahren kann und er sich als Einkaufs- und Stadtfahrzeug nicht eignet: Eher nein. "Wertung (Einstufung) = 65". Dieselbe Frage an einen Opel Corsa. Folge: "Wertung (Einstufung) = 82"

    Sieht dann so aus, als würde ein Opel Corsa der "Bessere" sein.
    So wird es verstanden. Aber so war es nicht gemeint. Die Frage wurde nicht beantwortet, eine Einstufung wurde vorgenommen, die aber als Bewertung verstanden wird. Eine mögliche Antwort auf die Frage hätte sein können: "Ja, es ist ein richtig gutes Auto - für mich. Ich kann es nicht bezahlen, aber es gefällt mir.". Das wäre eine explizite Wertung. Statt dessen war die Antwort: "Es ist ein nur mäßiges Auto - für Otto Normalfahrer in der Stadt und mit Standard-Ambitionen, Standard-Geldbeutel und Standard-Umständen". Eine komplett andere Aussage. Sie ist keine Lüge und nicht falsch, nur nicht passend zur Frage. Die Frage hätte demzufolge sein müssen: "Ist der Ferrari ein gutes Auto für mich, wenn ich Otto Normalfahrer bin?" Sie wird so oder so immer subjektiv beantwortet, ausnahmslos und kann damit selbst im Einstufungsfall falsch sein. Denn ein bestimmter Otto Normalo will damit vielleicht gar nicht einkaufen fahren. Die Kritikpunkte können und sollen alle genannt werden, die Frage ist nur, inwieweit sie zur persönllichen Wertung beitragen - und wie sich diese wiederum verändert, wenn sie DANN NOCH transformiert werden soll in eine Projektion, also in die Einstufung nach "Unbekannt".

    Konkretes Gamebeispiel: FTL.
    Ursprüngliche Wertung nach altem Schema: Ich glaube, irgendwas um die 78, nach neuem irgendwas um die 82. Kreuzigt mich nicht, hab die Zahlen nicht ganz im Kopf und zu faul jetzt nach zu gucken. Es geht auch nicht um die exakten Zahlen, sondern um etwas anderes:

    Wenn ich das Spiel testen sollte und würde feststellen "Wow, das macht wirklich Laune! Und gerade der grafisch minimalistische Stil gefällt mir. Aber warum nur ist es immer so schnell vorbei?", dann wäre mein einziger, echter Kritikpunkt: Schnell vorbei - aber z.B. nicht die Grafik. Ich könnte nun aber nicht von mir alleine ausgehen, sondern müsste MUTMASSEN (oder Mutmaaßen? Lassen wir das...) ob es im Bereich des Realistischen ist, dass sich eine möglichst große Menge Leute ebenfalls für diesen minimalistischen Grafikstil erwärmt. Ich würde zu den Shootern rüberschielen, zu den Best Sold bei Steam, fast durch die Bank FPS und andere grafisch auf Realismus getrimmte Games - und käme zum Schluss: Nein. Also würde mir mein Bauch sagen: "Für DICH ist das eine 90 vom Spielspaß her", während mir mein Kopf sagen würde: "Aber für Grafikfetischisten ist das bestenfalls eine 60. Was nun?" Einigen wir uns auf eine gute 70 oder mit viel Mühe und Not irgendwas im frühen 80er Bereich. Nur: Weiß ich das? Und ist das überhaupt fair? Was bewerte ich hier eigentlich? Ich projiziere meinen Spielspaß und meine Erwartungshaltung bezogen auf die anonyme Masse und mache basierend darauf Abzüge. Ist das fair? Ist das von Nutzen? Für wen? Ein Minimalist wird sagen: "Ja klar, und Dummy-Gamechen XY habt ihr 15 Pkte mehr gegeben, war klar!", während der FPSler, für den das Spiel ja gar nicht gemacht ist, dann immer noch sagen wird: "Was, im 70er Bereich? Ich würde das nicht mal mit ner Kneifzange anfassen."

    Entsprechendes muss man sich bei jeder Spielbewertung selbst fragen. Und dann wird der Nutzen der Wertung ad absurdum geführt, weil sie gar nichts mehr aussagt. Denn woher weiß ich, ob ich der vermutete Durchschnitt bin, für den das Zahlenranking gelten soll? Genauer: Woher weiß ich, ob es mir gefallen wird, wenn ich mich selbst verorten kann? Anhand der "Berwertung" kann ich es nicht erkennen, denn sie ist keine.

    Vielleicht sollte man sich entscheiden, was man nun will, einstufen oder werten.

    Ich finde eine Einstufung weitaus manipulativer (wenn auch nie so beabsichtigt), als eine ehrliche, höchst subjektive, höchst individuelle Wertung. Die Einstufung suggeriert nämlich eine Objektivität, die es nicht geben kann. Ausserdem schleppt man bei der Einstufung indirekt immer noch Teile der alten Wertungssystematik mit, denn nur ein grafisch opulentes Spiel hat eine ernsthafte Aussicht auf den 85+ Bereich, sodass man nur wenig gewonnen hat gegenüber früher. Wenn ich ein Genre mag, möchte ich eine (zwangsläufig subjektive) Bewertung von jemandem lesen, der das Genre ebenfalls mag - und nicht dessen imaginäre Einstufung, ob es zusätzlich noch einem Hinz und Kunz gefallen könnte, der das Genre nicht kennt. So oder so, subjektiv sind beide, Einstufung und Wertung.

    Man kann es natürlich auch nur als semantische Spitzfindigkeit ansehen und alles so lassen, wie es ist, aber dann bleibt es bei den ewig gleichen Diskussionen. Und bei den ewig gleichen Vorurteilen ("GS pusht Mainstream, die haben doch von GUTEN Games keine Ahnung!!1111")

    TLDR:
    Es sind Einstufungen, keine Wertungen im eigentlichen Sinne. Der Nutzen der "Bewertung" ist fragwürdig. Eine echte Wertung auf Vertrauensbasis wäre ehrlicher und besser in meinen Augen.Subjektiv sind beide Formen ohnehin.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2018
  28. Kurze Antwort. Doppel-Ja.

    Genau darum geht es bei einer objektiven Bewertung. Man nimmt alle Faktoren mit rein, bewertet die Faktoren untereinander und gibt dann eine Zusammenfassungzahl raus.

    Genau das schafft transparenz.

    In der Wertung seh ich ein groben Überblick wie das Spiel allgemein brilliert hat. Eine 90er Wertung sagt mir das Spiel ist in jedem Bereich bombe. Eine 70er sagt mir da es größere Probleme gibt.

    Dann schaue ich mir die Aufspaltungen der einzelnen Wertungen an. Und ich lese den Test. Dann weiß ich was der Tester gut fand und was nicht, kann das mit meinen eigenen Wünschen abgleichen und erfahre ob mir das Spiel gefällt oder nicht.

    Eine Wertung verhindert nicht das man sich selber informieren und darüber reflektieren sollte.

    Der Sinn einer Wertung ist nicht möglichst hophe Wertungen zu vergeben um die Fanboys zufrieden zu stellen. Es geht darum den Nutzer zu informieren.

    Und dazu gehört eben auch das die Grafik von FTL kacke ist.
     
  29. Yeager

    Yeager
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    Wenn ich ein Spiel wie z.B. Hearts of Iron, Europa Universalis, Stellaris usw mag, also jetzt nicht nur das Spiel, sondern das dazugehörige Genre - und lese dann eine 74, dann sagt mir das erstmal rein gar nichts. Es könnte nämlich auch genauso gut heissen, dass das, was ein Strategiespiel wirklich ausmacht (die Strategiemöglichkeiten) hervorragend ist, aber es an anderen Stellen hapert, die aber nicht für mich relevant sind, sondern für Otto-Normalo, wer auch immer das sein mag.

    Stünde da hingegen eine subjektive, individuelle 50, dann wüsste ich, dass das Spiel innerhalb dessen, was man vom Genre erwarten kann, ernsthafte Probleme hat. Es geht also überhaupt nicht darum irgendwelches Fanboyane Denken zu pushen, eher sogar im Gegenteil.

    Und dazu gehört, insbesondere beim Genre zu dem auch FTL gehört, dass es sowas von scheißegal ist, ob du oder ich die Grafik von FTL kacke oder supertoll finden ;-) Weil es bei ihr bei diesem Genre und bei diesem Spiel nicht darum geht. Ausser: Man versucht es JEDEM recht zu machen und geht davon aus, dass die Masse auf Ultra-Realismus steht. Und woher weiß man das? Und woher weiß man das für jedes Genre? Und was hätte es für eine Aussage für den, der es anders sieht? Und welche Relevanz hat gerade dieser mit großem Abstand offensichtlichste aller Aspekte, den man von ein paar Screenshots sich jederzeit selbst angucken kann? Kann ich von Screenshots herleiten, wie gut, wie durchdacht, wie spaßig es wirklich ist? Nein. Und Grafik? Grafikstile sind an sich erstmal eine bewertungsfreie Geschmacksfrage. INNERHALB der Stile könnten man dann Nachlässigkeiten bei der Technik monieren, thats all. Also kommt es auf innere Werte an, Rest sehe ich auch so.

    Denn ansonsten können wir auch wieder genauso gut ins alte Bewertungsmuster zurückfallen, wo das alles auf derselben Wertungsebene lag, sodass undurchdachte Grafikblender automatisch die Nase vorn hatten. Wir haben uns nicht ohne Grund davon verabschiedet, wie du dich erinnern wirst. Kann natürlich sein, dass du damals dagegen warst, das weiß ich nicht.

    Den wichtigsten Punkt sprichst du ja an, Transparenz und Information. Nur für wen?
    Für alle? Nach welchem Schema? Einem Hardcore-Strategen wird Dwarf Fortress wahnsinnig gefallen, aber wahrscheinlich so gut wie keinem hauptsächlichen FPS-Zocker. Welche Relevanz hat es also, dass man sagt, dass es für den FPSler dermaßen scheiße aussehen würde, dass er sich das sowieso nicht holte? Sodass er den Test sowieso nicht liest, nicht nur wegen der Wertung, sondern weil das ganze Genre schon nix für ihn ist und die Bilder allein ihn schon abschrecken. Während der, für den das Spiel eigentlich gemacht wurde, sich informieren darf und ihm die Wertung als Info für nix taugt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2018
  30. Woher willst du bei deinen subjektiven 50 fürStelarris wissrn, das der Tester nicht einfach kein Bock hat?

    Ich schmeiß mal Alien Isolation in den Raum.

    Im Bereich der Schleich- und Alienspiele ein absolutes Meisterwerk. Wurde von Jörg Langer mit 6.8 von 10 bewertet.

    Hurra auf subjektive Wertungen. :ugly:
     
  31. Yeager

    Yeager
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    Das weiß ich im umgekehrten Fall genauso wenig, es bleibt eine Frage des Vertrauens, in jedem Fall.

    Wenn ich ne Umfrage hier machen würde, welches von beiden Spielen die bessere Grafik hätte, Borderlands oder Witcher, dann würde das Ergebnis sehr wahrscheinlich so aussehen:

    - 95% würden wie aus der Pistole geschossen antworten: "Hä? Was ist DAS denn für ne Frage? Natürlich Witcher!"
    - 5% würden über die Frage länger nachdenken, von denen:
    - 4%-Pkte sagen würden: "Die Frage ergibt keinen Sinn." und
    - 1%-Pkt sagen wrüde: "Borderlands. Ich interpretiere die Frage so, wer die besser PASSENDE Grafik hat. Das ist Borderlands mit seinem überzeichneten Stil, der zum überzeichneten Zynismus des Games besser passt, als die doch sehr bunten Landschaften in einem düsteren, weil erwachsenen Spiel wie Witcher. Auch wenn sich aus Letzterem ein interessanter Kontrast ergibt."

    Denn die Frage ist tatsächlich sinnlos. Sie suggeriert ja, dass es so etwas wie einen Worst und Best Case gäbe. Worst ist gar keine Grafik, alles schwarz und Best wäre dann Fotorealismus. Aber das wäre er IMMER!

    Also würdem demnach alle Spiele mit Fotorealismus super ankommen, weil beste Grafik und also würden sie auch alle so aussehen. Was für eine Einöde! Übertrag das mal auf die Kunst: Alle Gemälde sehen aus wie Dürrenmatt, kein Picasso dabei, kein Chagall, kein van Gogh, kein gar nix. Nur Dürrenmatt. Ich hätte da was verwechselt, ich hätte die Technik beurteilt und ihre Wirkung mit "Güte" verwechselt und damit auch noch absolutiert. Tatsächlich ist es aber eine Geschmacksfrage und dabei nicht bewertbar! Für mich persönlich und allein vielleicht - aber genau das ist ja nicht der Fall, wenn man Einstufungen betreibt. Es ist absurd.

    Also bleibt mir nur der subjektive Eindruck vom sonstigen Spiel.
    Nur dass er im Einstufungs-Fall, also im Bisherigen, dann auch noch auf Basis von Vermutungen übertragen wird auf "Unbekannt". Dann das doch lieber lassen und einfach direkt drauf los sagen, was einen Genre-Kenner stört und was ihm gefällt.

    Ein Genre-Kenner sollte es sowieso sein, der das Spiel testet. Wenn man nen FPS-Spezi an ein Grand Strategy setzt, wird das nix. Und so gut wie keiner kennt und mag alle Genres. Jörg war in seinem Kontrollwahn, aus dem er immerhin keinen Hehl machte, dafür bekannt das letzte Wort zu allem und jedem haben zu wollen. Kein Wunder, dass er entsprechend aneckte. Ich zum Beispiel würde es mir nie im Leben zutrauen ein Rennspiel beurteilen zu wollen. Weil es zig Jahre her ist, dass ich mal eins zockte. Ich habe doch da keine Ahnung davon, noch weiß ich, was Rennspieler da wollen, erwarten können und so weiter. Aber selbst bei Genres, mit denen ich mich auskenne, wie z.B. Strategie, bleibt es nicht aus, dass meine Sicht nicht der Sicht eines jeden anderen Strategen entsprechen wird. Das ist völlig normal.

    Subjektiv sind Wertungen immer, aus allen Zeiträumen, von allen Testern, allen Magazinen, allen Usern, jeder Methodik, kurz: Alle. So oder so.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2018
  32. Wogegen argumentierst du hier eigentlich? Genau das wird doch bei GS Tests beachtet. GS testet nicht nsvh "Fotorealistidche Grafik = beste Grafik sondern nach Stimmigkeit und wie es zusammen passt.

    Oder um die GS direkt zu zitieren:
    Hab übrigens gleich noch ein Beispiel parat. Minecraft. Grafisch soweit von ansehlich entfernt wie es nur geht.

    GS-Wertung: 94%

    https://www.gamestar.de/spiele/minecraft,wertung,4397,326.html
     
  33. Husky666 Mit Schleife

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    Ich erinnere mich dran das PCGames zu Anfang (also als die meisten hier nicht mal Geboren waren) ein Gewichtungssystem hatte wo je nach Gerne Grafik, Sound, Spielbarkeit, Innovation(!) anders gewichtet wurde. Ein Denkspiel bekam eine andere Gewichtung als ein Strategiespiel. Das hat überhaupt nicht funktioniert, obwohl es auf dem Papier vielleicht gut klang. Das sorgte nur dafür das man die Wertungen nach einem komplizierten System wieder rückrechnen musste um vergleichbarkeit zu bekommen
     
  34. Yeager

    Yeager
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    Nicht gegen, sondern für etwas:

    Mehr Mut!
    Mehr abgezielt für die Zielgruppe des jeweiligen Genres.

    Mehr Mut einfach frei Schnauze zu sagen: "Ich mag das nicht. Weil ... " statt zu sagen "Ich mag das nicht, weil ... und deswegen denke ich, dass XY das aber doch / nicht mögen wird, weil ..."
     
  35. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Dann musst du den Text lesen, dass lässt sich nicht durch die Zahl am Ende ausdrücken
     
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  36. Yeager

    Yeager
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    Ja, ich erinnere mich. Ich war ursprünglich auch so ein Fan von Gewichtungen, aber es war Jochen Gebauer, mit dem ich mich mal kurz unterhielt, der mich davon überzeugte, dass es Unsinn wäre. Aus genau dem Grund, weil diese Rumrechnerei so ne Art Objektivität suggeriert, als ob man Güte, Spaß und Kunst errechnen könnte. Darauf läufts hinaus und das ist Unsinn, da hatte er Recht, das hab ich zuerst nicht gesehen.
     
  37. Yeager

    Yeager
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    Das mache ich sowieso :)
    Aber dann bleibt es ja dabei, was ich eingangs sagte: Dann gibt es keine einzige Wertung, nur Einstufungen. Und dann bringen sie dem jeweiligen Genre-Liebhaber eines: Nichts. :jump::D
     
  38. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Man kann übrigens auch durchaus Filme in einer hunderterskala bewerten. Das hat nur nie einer Angefangen....

    Was aber stimmt das das Wertungsgefüge irgendwann (als es Gamestar noch nicht mal gab) kaputt ging. Schon um 1996 ging es los mit "Alles unter 75% ist murks"... davor waren das immer noch gute Spiele für Genrefans...
     
  39. Yeager

    Yeager
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    Tja und das ist eines der Probs, das sich daraus ergibt.
    Ein weiteres ist, dass nicht selten der Text nicht zur Wertung passt - wenn man sie als WERTUNG ansieht, was sie vorgibt zu sein und nicht als Einstufung, was sie wirklich ist. Würde man sie als Einstufung sehen, dann hauts wieder hin, nur bringt einem das nix. Deswegen klaffen auch notorisch User- und Redakteurswertungen auseinander, selbst wenn man die "Alles scheiße / Alles super"-Hater-Fanboys weglässt. Weil beide was ganz anderes sagen: Der User sagt ehrlich, wie er das für sich sieht. Und der Redakteur sagt ehrlich, wie er denkt, für wen es wie gut geeignet wäre. Zwei vollkommen unterschiedliche Aussagen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2018
  40. Yeager

    Yeager
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    Wenn eine Lehrerin mir in der Schule ne 5 gibt, was sagt sie damit aus?
    Sie sagt, dass meine Leistungen in diesem Fach und bei diesem Thema mangelhaft waren.
    Also sagt sie, dass, gemessen an ihrem Wissensstand und dem, das ich haben könnte und sollte das nicht so dolle war, dass da weitaus mehr ginge und man weitaus mehr von mir erwarten könnte - ich das aber nicht lieferte. Daher mangelhaft. Daher 5.

    Streichen wir mal die 6, damit es einfacher wird, übertragen wir das auf das 100er Konzept. Was hätte sie mir dann gegeben?
    Eine 0 - 20, richtig? 80 - 100 wäre ne 1, 60 - 80 ne 2 und so weiter. Also hätte ich irgendwas zwischen 0 und 20 bekommen.

    Aber nach dem hiesigen Einstufungs-Konzept wäre ihre Aussage eine ganz andere gewesen.
    Sie hätte gesagt: "Naja, sagen wir es mal so, für Leute, die Geduld haben mit Yeagers unleserlicher Krickelkrackel-Schrift und für hart gesottene Leuten, die Yeager mögen und deswegen bereit sind ein Auge zu zudrücken, für die ist die Arbeit, die Yeager ablieferte durchaus was. Alle anderen lassen aber besser die Finger davon."

    Und was wäre das im 100er Konzept?
    Das hier:

    30 bis 49 Punkte: Diese Spiele haben starke Schwächen und sind nur für überzeugte Sammler oder als Dreingaben bei Sales zu empfehlen.

    Und was wäre das wieder zurück übertragen ins Schulnotenkonzept (ohne 6)?
    Eine 4 oder sogar 3.

    Nicht nur, dass die Aussage damit eine ganz andere wäre, sie hätte in Wirklichkeit mich auch gar nicht bewertet, nur eingestuft. Wenn mich nun jemand einstellen wollte, müsste der lange nachdenken, was das für ihn nun heißt. Alle anderen auch. Schlimmer aber noch: Die Leute, die mich einstellen wollten, würden diese Einstufung aber als Wertung lesen - und sich denken: "Hey, der Yeager hat ne 3 bekommen. So schlecht ist der also gar nicht." Das war aber gar nicht die Aussage und das erzeugt laufend die Widersprüche. Das geht in beide Richtungen.
     
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