Disco Elysium eroberte die Herzen von Spielern und Spielejournalisten im Sturm: 2019 wurde der Indie-Titel von uns im Test als bestes Rollenspiel 2019 bezeichnet. 2022 katapultiert es sich auf das Siegertreppchen unserer Top 100-Liste und wird zum besten Story-Spiel überhaupt gekrönt.
Dabei hatte zunächst niemand das Old-School-Rollenspiel auf dem Schirm. Und am wenigsten haben die Entwickler selbst mit dem Erfolg von Disco Elysium gerechnet. Im schriftlichen Interview geben sie uns einen kleinen Einblick in ihr Gedankenkabinett und erklären, welche Philosophien und Visionen in die Entwicklung des Ausnahme-Rollenspiels geflossen sind.
Warum Hardcore-Fan Steffi unbedingt mehr Spiele im Universum von Disco Elysium möchte, aber hofft, dass es keine Fortsetzung wird, lest ihr in ihrer Kolumne:
Das Interview mit den Entwicklern des besten Story-Spiels
GameStar: Lasst uns zunächst über die Spielerentscheidungen in Disco Elysium sprechen. Habt ihr irgendeine Statistik zu den »Cop-Typen«? Wie viele Leute haben sich zum Beispiel für den Sorry-Cop oder den Superstar-Cop entschieden? Was war der Favorit?
Kaspar Tamsalu: Ich nehme an, dass es die wichtigste Errungenschaft für viele unserer Spieler war, Kim Kitsuragi zu beeindrucken. Nur in diesem Fall kommen wir zu den linken und zentristischen Typen, wenn wir die politische Ausrichtung berücksichtigen. Ansonsten scheinen sich die meisten Spieler vom Art-Cop angezogen zu fühlen. Damit bin ich einverstanden.
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