Frontlines: Fuel of War

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Tödliche Pakete

Den »Kampfbus« gibt es nur auf einer Karte im Mehrspieler-Modus. Er steht beiden Parteien zur Verfügung.

Am Ende der ersten Mission befreien wir Andrews schließlich aus den Händen der Rotstern- Truppen. Der Reporter hat in der Geiselhaft erfahren, dass die Ostmächte sich nicht mit Turkmenistan zufrieden geben werden: China marschiert in Taiwan ein, Russland macht in weiteren Staaten Rabatz ? der Kampf ums Öl hat sich mittlerweile zum Weltkrieg gemausert. Die Stray Dogs kämpfen sich fortan durch Zentralasien bis in russisches Gebiet vor. Dadurch bietet Frontlines in jedem Einsatz ein neues Schlachtfeld: Von den Steppen Turkmenistans geht?s über malerische Bergdörfer und verschneite Ebenen bis in zerbombte russische Großstädte.

Ganz recht: zerbombt. Mittlerweile reichen ein paar Infanteristen nämlich nicht mehr aus, um die Ziele der Westkoalition zu erfüllen. Deshalb erhalten die Stray Dogs ab und zu Luftunterstützung. Mit einem Zielsuchgerät markieren wir feindliche Truppenverbände, wenige Sekunden später rauscht ein unbemannter Jet übers Schlachtfeld und deckt den Gegner mit Raketen, Bombenteppichen oder Benzinbomben ein. So nehmen wir?s auch mit weit entfernten Gegnern und Panzern auf.

Neue Aufgaben

Panzer stehen natürlich nicht nur den Oststreitkräften zur Verfügung. Früher oder später rollen auch die Stray Dogs mit schwerem Gerät über die zentralasiatischen Ebenen, oder schweben mit einem Kampfhubschrauber darüber. Die Bodenfahrzeuge steuern sich dabei ebenso unkompliziert wie in der Battlefield-Reihe, die Helikopter verlangen allerdings ein wenig mehr Fingerspitzengefühl, denn sie liegen nicht ganz so stabil in der Luft. Doch egal, ob zu Lande oder in der Luft: Das Spielprinzip bleibt in Frontlines in der Regel gleich. Wir zerstören beziehungsweise erobern eines oder mehrere Ziele, erweitern damit das Kampfgebiet und rücken weiter vor, um die nächsten Aufträge zu erfüllen.

Die Russen reagieren auf die Invasion ihres Heimatlandes mit taktischen Atomschlägen.

Das Spiel gestaltet die Einsätze dabei so abwechslungsreich wie möglich. So schlagen etwa zu Beginn einer Mission taktische Atomwaffen neben dem Schlachtfeld ein. Das Gebiet ist nun verstrahlt, wird dürfen unseren Panzer vorerst nicht verlassen ? ein dramatisches Panzergefecht entbrennt inmitten einer radioaktiven Todeszone. In einer weiteren Mission schießen wir zuerst mit unserem Hubschrauber eine riesige russische Festung sturmreif, dringen dann als Fußsoldat tief in die Eingeweide der Basis ein und sabotieren dort eine Kontinentalrakete. In einer dritten Mission wiederum sind wir zunächst allein unterwegs, erhalten dann Unterstützung von den Stray Dogs und müssen schließlich ein Dorf mit Verteidigungsanlagen wie MG-Nestern oder Selbstschussanlagen bestücken, um anrückende Rotstern- Truppen für eine bestimmte Zeit abzuwehren. Sie sehen: Langweilig wird Frontlines nicht.