Technik noch unausgereift
Leider wirft uns der aktuelle Zustand der Beta noch recht häufig Stöcke zwischen die Beine. Life is Feudal: MMO ist noch nicht sonderlich gut poliert, viele Mechaniken wirken unfertig. Haben wir unseren Helden beispielsweise aufs Unendlich-farmen eingestellt und wollen nebenbei die kreuz und quer ins slotfreie Inventar geworfenen Gegenstände stapeln, bricht es unsere Mausauswahl bei jedem durchgeführten Farming-Vorgang ab. In diesem komplizierten Satz stecken gleich mehrere Designfehler des Spiels. Erstens sollten Items automatisch sinnvoll gestapelt werden, zweitens sollte das Hinzufügen neuer Items nicht die aktive Mausauswahl löschen. Das findet hier deshalb so vehementen Einspruch, da besonders zu Beginn ein ziemlich großer Anteil des Gameplays aus automatischem Abbau von Ressourcen besteht und man derweil alle anderen Mikromanagement-Tätigkeiten flüssig und störungsfrei durchführen können sollte.
Auch die Soundeffekte wirken noch unfertig. Holt unser Recke zum Schlag aus, ertönt ein angestrengter Kampfschrei. Der Schrei an sich klingt gut, aber kommt kurioserweise stets zwei Sekunden nach der eigentlichen Animation. Auch sind viele Geräusche noch nicht balanciert abgemischt. Als wir einen Auerochsen aufscheuchen, wummert sein basslastiges Hufgestampfe auch in 20 Metern Entfernung noch laut an unser Ohr.
Abstürze und schwere Bugs kommen ebenfalls noch recht häufig vor. Mehr als einmal mussten wir das Spiel komplett neu starten, weil die Figur sich weigerte, jegliche Handlung auszuführen. Frameraten-Einbrüche und sehr wechselhafte FPS-Zahlen gehören ebenfalls zur Beta. Wir erwähnten es bereits: Man merkt Life is Feudal: MMO an, dass dem Polishing bislang wenig Aufmerksamkeit in der Entwicklung zuteil wurde. An dieser Stelle herrscht massiver Verbesserungsbedarf, denn das Potenzial dieses Titels ist ohne Zweifel enorm.
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