Fazit: Solo: A Star Wars Story - Filmkritik: Die Entzauberung einer Legende

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Fazit der Redaktion

Michael Herold
@michiherold
Schon lange bin ich nicht mehr so verwirrt aus einem Kinosaal rausgekommen wie nach Solo: A Star Wars. Um mich herum beschwerten sich viele andere Kinobesucher, dass der Film langweilig oder gar schlecht gewesen sei, doch ich selbst war eigentlich recht zufrieden.

Ja, Solo ist nicht der beste Star-Wars-Film aller Zeiten und auch im Vergleich der Anthology-Filme zieht er gegen Rogue One den Kürzeren. Aber dennoch hat mir Solo sehr viel Spaß gemacht.

Endlich bekam ich das Star-Wars-Universum mal von einer Straßenperspektive aus zu sehen, nicht immer nur aus den Besprechungsbunkern der Rebellen oder von der Kommandobrücke eines Sternenzerstörers. Die Galaxie ist so groß, das sie sehr viel Platz für Geschichten bietet, die fernab vom Kampf zwischen den Jedis und den Siths spielen, und genau solch ein dreckiges Gaunerabenteuer liefert mir Solo.

Das Problem ist aber, dass der Film zwischendurch immer wieder notgedrungen bestimmte Handlungspunkte abhaken muss (Chewie treffen, Lando treffen, Millennium Falken gewinnen, und so weiter), weil es nun mal die Geschichte von Han Solo ist. Und dadurch werden immer wieder Dinge offengelegt, die besser im Verborgenen geblieben wären (zum Beispiel der Kesselflug). Ich glaube, so ein Diebesfilm im Star-Wars-Universum hätte ohne bekannte Hauptfiguren noch wesentlich besser funktionieren können.

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