Hochpreis-Duelle
In den letzten beiden Monaten wurde es noch schwieriger, im Grafikkartenmarkt den Überblick zu behalten. Grund: Der Zuwachs bei hochpreisigen Karten. Zur Geforce 3 gesellten sich mit der Ti 500 und der Ti 200 zwei weitere Varianten. Die Ti 500 ist seitdem das Spitzenmodell von Nvidia, die Ti 200 die Geforce 3 für Einsteiger. Derweil schob ATI ihre Radeon 8500 ins Rampenlicht, die der Hersteller nun mit einem fehlerbereinigten Treiber ausliefert. Im mittleren Markt-Segment presste Nvidia die Geforce 2 Ti zwischen die Modelle Geforce 2 Pro und Geforce 2 Ultra. Dadurch verschoben sich natürlich auch die Preise. Eine Ti 500 kostet rund 1.000 Mark, die Ti 200 gibt es ab 580 Mark. Normale Geforce-3-Karten sind im Preis gefallen und wandern nun ab 770 Mark über den Ladentisch.
Ausstattung oder Leistung?
Wichtigstes Merkmal einer Grafikkarte ist die Leistung. Wer auf zusätzliche Hardware-Ausstattung verzichten kann, der kauft sich das Basis-Modell und spart ordentlich. Beinahe jeder Hersteller hat aber besondere Platinen im Sortiment, die mit Zusatzfunktionen aufwarten. Bestes Beispiel ist die Firma Asus: Deren Karte mit Geforce-2-Ti-Chip gibt's in drei Ausführungen. Die V7700 Ti Pure ist das Basis-Modell und wechselt für 420 Mark den Besitzer. Dicht gefolgt von der V7700 Ti/T mit zusätzlichem TV-Ausgang für rund 450 Mark. Wer 520 Mark hinblättert, erhält die Nobelausführung V7700 Ti Deluxe. Hier gibt es außer dem TV-Ausgang eine 3D-Brille und einen Video-Ein- und Composite-Ausgang. Wer noch 80 Mark drauflegt, erhält aber bereits eine schnellere Geforce 3 Ti 200, deren Leistung im Schnitt um 20 Prozent über Geforce 2 Ti-Niveau liegt. Hier müssen Sie selbst entscheiden, ob Sie die besser ausgestattete Karte (Geforce 2 Ti) dem schnelleren Modell (Geforce 3 Ti 200) vorziehen. (JR)
Den kompletten Artikel sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 01/2002.
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