Aliens: Colonial Marines
Mitte 2008 schrieb unser Redakteur Fabian Siegismund in einer Preview: »Für mich ist Aliens: Die Rückkehr ganz klar der beste Alien-Film, weil es da richtig rappelt im Karton.« Und warum schrieb er das? Weil er sich gerade Aliens: Colonial Marines abgeschaut hatte, die Shooter-Umsetzung des Kinofilms.
Die wurde von Gearbox entwickelt, den Machern der Brothers in Arms-Serie. Passend zum Titel sollten Sie im Spiel als Marine auf Alien-Jagd gehen und dabei vor allem eines haben: Angst. Schließlich steht man als Menschlein ganz am Ende der intergalaktischen Nahrungskette und wird gerne mal zum Verzehr in einen Luftschacht gezogen. Auch wenn die Animationen nicht gerade zum Ansehnlichsten zählten, machte der Shooter einen guten Eindruck. Doch seitdem piepsten keine Echos mehr aus dem Preview-Bewegungsmelder.
Zwischendurch kursierte sogar das Gerücht, der Publisher Sega habe Gearbox den Geldhahn zugedreht. Das erwies sich als Ente, es war lediglich das Aliens-Rollenspiel eingestellt worden, an dem Obsidian (Knights of the Old Republic 2) gearbeitet hatte. »Gearbox arbeitet noch an Aliens: Colonial Marines«, verlautbart der Publisher in einem offiziellen Statement. »Derzeit konzentriert sich Sega aber auf Aliens vs. Predator.«
Im Klartext heißt das: Neuigkeiten zu Colonial Marines gibt's erst, wenn Aliens vs. Predator im Februar 2010 erschienen ist. Zumindest im Rest der Welt, in Deutschland kommt das übertrieben brutale Actionspiel nicht auf den Markt. Hoffen wir, dass Colonial Marines nicht dasselbe Schicksal ereilt.
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