AMD Freesync - Eventuell bald in Fernsehern & Konsolen

AMD stellt bekanntlich die Prozessoren und Grafikchips für die aktuellen und kommenden Konsolen von Microsoft und Sony her. Konsolenspieler dürfen anscheinend auf eine Freesync-Unterstützung bei Fernsehern hoffen.

AMD Freesync könnte bald auch von Fernsehern unterstützt werden. AMD Freesync könnte bald auch von Fernsehern unterstützt werden.

AMD setzt bei Freesync auf den offenen VESA-Standard Adaptive Sync, um die Refresh-Rate von Displays über einen Grafikchip zu kontrollieren. Für den PC gibt es inzwischen über 100 entsprechende Monitore und damit deutlich mehr entsprechende Produkte als für die Nvidia-Technik G-Sync. Während der Telefonkonferenz zum einjährigen Jubiläum wurde der Chef der Radeon Technologies Group, Raja Koduri, auch danach gefragt, ob AMD eventuell mit Fernseh-Herstellern zusammenarbeitet, damit auch diese Geräte Freesync unterstützen.

Die Antwort von Koduri kam laut Tom's Hardware etwas zögerlich. »Wir arbeiten definitiv mit der gesamten Display-Community zusammen, um Freesync in mehr Bereichen anbieten zu können. Ich denke, das ist etwas, das wir nochmal besprechen sollten... was wir zu diesem Zeitpunkt über Freesync-Fernseher mitteilen können.« Aus der Antwort geht zumindest hervor, dass AMD Freesync-Fernseher nicht dementiert, sondern sich nicht sicher ist, was man bereits verraten darf oder nicht.

Für AMD wären Freesync-Fernseher natürlich ein gewichtiger Pluspunkt, um den Standard noch besser gegen G-Sync positionieren zu können. Da die Xbox One, Xbox One S, die Playstation 4, die Playstation 4 Pro und auch die für 2017 angekündigte Xbox Scorpio alle AMD-GPUs nutzen beziehungsweise nutzen werden, wäre Freesync in Fernsehern natürlich auch für Konsolenspieler sehr interessant.

Es gibt zumindest schon jetzt in Asien einige Monitore mit 40 oder mehr Zoll, die Freesync-kompatibel sind und meist auf TV-Technik basieren. Es dürfte also für TV-Hersteller kein großes Problem sein, Freesync-Produkte anzubieten. Immerhin kostet Freesync auch keine Lizenzgebühren.

Quelle: Tom's Hardware

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