Multimedia: Cinebench
Im Gegensatz zu den Spiele-Benchmarks kann der FX 8350 in optimierten Multimedia-Anwendungen seine Stärken merklich besser ausspielen. Dank seiner Fähigkeit acht Aufgaben (»Threads«) gleichzeitig abzuarbeiten, schafft er es im Cinebench R11.5 bei Rendern der Testszene auf starke 6,9 Punkte und erreicht damit fast das Niveau des Sandy-Bridge-Topmodells Core i7 2700K mit 7,1 Punkten. Auch das aktuelle Ivy-Bridge-Spitzenmodell Core i7 3770K liegt mit 7,6 Punkten nicht allzu weit entfernt. Zudem kann der FX 8350 in diesem Test erstmals alle Intel-Vierkerner die kein Hyperthreading unterstützen hinter sich lassen. Auch den gleich teuren Core i5 3570K, der 6,1 Punkte erreicht.
Cinebench 11.5
- Multi-Core-Benchmark
- 0,0
- 4,0
- 8,0
- 12,0
- 16,0
- 20,0
x264-HD-Benchmark
Beim x264 HD Benchmark 4, der das Bearbeiten von HD-Videos simuliert, hat der FX 8350 sogar seine Sternstunde: Mit 43,4 fps schlägt er den Core i7 3770K mit 41,7 fps und ist damit die schnellste CPU, abgesehen vom 900 Euro teuren Core i7 3960X mit sechs Rechenkerne samt Hyperthreading für die teuren Sockel-2011-Plattform. Der Vorsprung von 17 Prozent auf den Vorgänger FX 8150 mit 37,1 fps liegt höher als der reine Taktvorteil und lässt die Piledriver-Optimierungen erstmals in unseren Benchmarks deutlich durchscheinen.
x264 HD Benchmark 4
- Pass 2
- 0,0
- 12,0
- 24,0
- 36,0
- 48,0
- 60,0
Stromverbrauch
Beim Energieverbrauch erreicht der FX 8350 auch Spitzenwerte, allerdings im negativen Sinne. Mit 80 Watt für das gesamte Testsystem im Leerlauf geht der Verbrauch noch in Ordnung und liegt auf dem Niveau der ersten FX-Generation und nur etwa zehn Prozent über Intels Ivy-Bridge-Konkurrenz mit rund 72 Watt. Mit 368 Watt unter Last in Anno 2070 zieht das Testsystem dagegen annähernd 80 Watt mehr als mit dem unterm Strich erheblich schnelleren Core i7 3770K – Intel ist in Sachen Energieeffizienz weiterhin meilenweit voraus.
Wenigstens liegt der Verbrauch von maximal 368 Watt des FX-8350–Testsystems trotz des merklich höheren Taktes von 4,0 statt 3,6 GHz nicht über dem des FX-8150-Vorgängers mit 372 Watt – ein Unterschied, der bei diesen Größen in den Bereich der Messungenauigkeit fällt. Die Energieeffizienz des FX 8350 ist dank der höheren Rechenleistung also etwas besser als beim FX 8150
Stromverbrauch
gesamtes Testsystem
- Last (Anno 2070)
- Leerlauf
- 0
- 76
- 152
- 228
- 304
- 380
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