Ihr wollt euch 2020 einen neuen PC kaufen oder bestehende Hardware mit neuen Komponenten aufrüsten? Dann gibt es bei Preis, Verfügbarkeit und Performance einiges zu beachten. Nach dem großen Marktüberblick über die aktuellen und zukünftigen Prozessoren von AMD und Intel verraten wir euch in Teil zwei der großen Hardware-Analyse 2020, was ihr beim Kauf einer neuen Grafikkarte beachten müsst.
Auch im Markt der GPUs gibt es zwei Mitspieler. Nvidia auf der einen Seite und AMD als Underdog auf der anderen Seite. AMD führt somit einen Zweifrontenkrieg, weil sich die Firma gleichzeitig ja auch noch auf dem Prozessor-Markt mit CPU-Gigant Intel herumschlägt.
Dabei ist AMD als Unternehmen kleiner als Intel, kleiner als Nvidia. Ein Blick in die letzte Hardware-Umfrage von Steam im April 2020 zeigt, dass 73,3 Prozent aller Steam-Nutzer eine Nvidia-Grafikkarte haben und nur 15,9 Prozent eine GPU von AMD. Dazu zählen jedoch auch integrierte Grafikeinheiten in APUs.
Aber 2020 trumpft AMD groß auf: Die PlayStation 5 und Xbox Series X werden AMD-Chips benutzen, die neuen Konsolen setzen komplett auf RDNA 2. Im Herbst kommt es voraussichtlich zum großen Duell mit Konkurrent Nvidia, denn soll auch der Turing-Nachfolger Ampere erscheinen, die nächste Grafikkarten-Generation von Nvidia.
Wir beantworten die wichtigste Frage für PC-Spieler: Sollte man mit dem Kauf noch warten oder ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um aufzurüsten?
Der Autor
Michael Kister ist freier Journalist und großer Verfechter des Selbstbau-PC. Seit er vor über 20 Jahren seinen ersten eigenen Rechner gebaut hat, verfolgt er die technischen Entwicklungen im PC-Markt. Zur Standardausrüstung in seiner Tasche gehören ein Kreuzschlitz-Schraubenzieher, Wärmeleitpaste und ein paar Kabelbinder. Bei Technikquatsch podcastet er über mehr oder weniger aktuelle Meldungen aus der Welt der Technik.
Marktüberblick Grafikkarten Anfang 2020
Wie schon in unserem Prozessoren-Ratgeber 2020 beginnen wir den Artikel mit einer Analyse des aktuellen Marktes und wie die Grafikkarten-Hersteller dorthin gekommen sind, wo sie gerade stehen.
AMDs schwierige Radeon-Vergangenheit
AMD befindet sich 2020 in einer ähnlichen Situation wie zu Beginn der Ryzen-Ära: Die früheren Grafikchips auf Basis der Graphics-Core-Next-Architektur (GCN) waren zwar performant und konnten mit Nvidia im High-End-Bereich mithalten, fraßen jedoch auch viel Strom.
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