Seite 5: AMD Radeon HD 7870 GHz Edition - Teure Mittelklasse für 350 Euro

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Die Radeon HD 7870 GHz Edition

2

Testsystem
Benchmarks

3

Benchmarks 4xAA / 8xAF

4

Benchmarks 8xAA / 16xAF

5

Performance-Rating

6

Lautstärke und Stromverbrauch

7

Fazit

8

Wertung

---

Performance-Rating

Die Leistung der Radeon HD 7870 entsrocht der einer Geforce GTX 580, allerdings kostet die AMD-Karte weniger.

Unterm Strich liefert die Radeon HD 7870 GHz Edition in unserem Test eine beeindruckend hohe Leistung und unterliegt der 50 Euro teureren Radeon HD 7950 nur knapp. Im Schnitt schlägt die HD 7870 die Geforce GTX 570 um gut 12 Prozent. Das Plus an Leistung macht sich auch in Spielen leicht bemerkbar, ist aber weit von den 30 bis 40 Prozent Leistungsvorsprung entfernt, die AMD in der eigenen Präsentation proklamiert. Dennoch hat AMD das gesteckt Ziel erreicht, zumal die Karte selbst das Top-Modell von Nvidia, die Geforce GTX 580 in unserem Test um hauchdünne zwei Prozent schlägt. Erst die Radeon HD 7970 kann sich mit 20 Prozent Vorsprung deutlich absetzen. Allerdings leistet die Radeon HD 7850 nicht viel weniger als die HD 7870 (-13 Prozent) und ist mit 250 Euro erheblich günstiger. Die Radeon HD 7950 leistet hingegen kaum mehr, kostet aber 50 Euro extra. Zumal auch die Radeon HD 7870 in jedem Spiel Full HD mit vierfacher Kantenglättung problemlos bewältigt und damit eigentlich für jeden Spieler ausreichend Leistung besitzt. Wer spürbar mehr Power im Rechner haben will, der muss für die signifikant schnelleren Modelle Radeon HD 7970 oder die Doppelchip-Karten Geforce GTX 590 oder Radeon HD 6990 auch wesentlich mehr Geld investieren.

Zusammen mit der Radeon HD 7870 und der Radeon HD 7850 präsentierte AMD zudem noch Verbesserungen bei der Bildqualität. Ein überarbeitetes Morphological Anti-Aliasing (MLAA) soll in den kommenden Treiber 12.4 für alle aktuellen Grafikkarten der HD-7000- und HD-6000-Serie Einzug halten. AMD verspricht eine verbesserte Bildqualität bei gleichzeitig niedrigeren Leistungsanforderungen. Da MLAA bislang in unseren Tests eher durch ein unscharfes Bild als durch zu hohe Leistungseinbußen auffiel, hoffen wir, dass sich insbesondere die Bildschärfe verbessert. Zudem soll im Treiber 12.4 dann auch offiziell Supersampling Anti-Aliasing unter DirectX-10 sowie -11 funktionieren, inklusive automatisch angepasstem Level of Detail (LoD). Damit gehört in Zukunft die stellenweise unscharfe Darstellung durch ein verschobenes LoD hoffentlich der Vergangenheit an.