Die zweite Generation der Ryzen-Prozessoren von AMD wird laut einer aktuellen Roadmap noch im 1. Quartal 2018 veröffentlicht. Das berichtet unter anderem wccftech. Allerdings handelt es sich bei den neuen Prozessoren nicht schon um CPUs mit der nächsten Architektur »Zen 2«, sondern nur um einen Refresh mit dem Codenamen »Zen+«.
Zen+ für mehr Leistung pro Watt
Die neuen Prozessoren sollen in einem verbesserten 12-Nanometer-Prozess hergestellt werden, der mit Zen+ unter anderem die Leistung pro Watt erhöhen kann. Zen+ kann so also sowohl gleichschnelle Prozessoren mit höherer Energieeffizienz als auch Prozessoren mit höheren Taktraten bei gleichem Stromverbrauch bedeuten. Beides ist für die Bereiche Notebooks einerseits und Desktop-Rechner sowie Server andererseits interessant. AMD verwendet mit Ryzen eine Art Tick-Tock-Strategie, die auch Intel über viele Jahre bei den Prozessoren erfolgreich genutzt hat.
Einer neuen CPU-Architektur (Tick) folgt dann ein Jahr später eine verbesserte Version mit einem optimierten oder sogar ganz neuen Herstellungsprozess (Tock). Danach wird der neue Prozess für die nächste Generation mit neuer Architektur als nächster »Tick« eingesetzt. Intel ist jedoch inzwischen auf diesem Weg etwas ins Stolpern geraten und verwendet seit einigen Generationen einen nur immer weiter optimierten 14nm-Prozess und auch nur leicht veränderte Prozessor-Architekturen.
Ryzen 2 wohl vor dem Ende des 1. Quartals
Die AMD-Roadmap könnte so gedeutet werden, dass die ersten neuen Ryzen-Prozessoren Ende Februar oder Anfang März 2018 erscheinen. Anscheinend soll es dann auch neue Chipsätze wie einen X470 und B450 samt neuen Mainboard geben. Aktuelle AM4-Mainboards sollen aber kompatibel bleiben. Laut Gerüchten könnte AMD für die kommende zweite Generation der CPUs Modellbezeichnungen mit 2000er-Nummern verwenden und später bei Zen 2 auf 3000er-Codes umsteigen. Bestätigt ist das aber nicht.
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