Angespielt - Spider-Man: Freund oder Feind

Es gibt großartige Lizenzprügler (Die Rückkehr des Königs, Lego Star Wars), gute Lizenzprügler (Marvel: Ultimate Alliance) und die überhaupt nicht guten Lizenzprügler (Shrek 3). Activisions erneutes Aufwärmen des Spinnenmanns in Freund oder Feind gehört leider zu Letzteren. Wir haben die Verkaufsversion gespielt.

Die Hintergrundgeschichte ist eigentlich ganz nett: Um der Invasion von Phantommonstern Herr zu werden, muss sich Spider-Man mit seinen Erzfeinden wie Venom, Scorpion oder dem Sandman verbünden. Für jeden der 20 extrem kurzen Aufträge können Sie dem Spinnenmann einen von 13 Bösewichtern als Helfer an die Seite stellen. Der wird entweder von der passablen KI oder Ihrem Kumpel übernommen. Letzteres macht naturgemäß doppelt so viel Spaß und tröstet leichter über das belanglose Konzept hinweg. Sie kloppen solange Gegner, bis sich eine Tür zum nächsten Abschnitt öffnet. Das Leveldesign ist zwar stimmig, aber extrem detailarm.

Rätsel gibt es keine, dafür dürfen Sie Ihre Helden zwischen den Aufträgen mit neuen Fertigkeiten verbessern. Wirklich nötig ist das jedoch nicht, da Sie wegen des niedrigen Schwierigkeitsgrads die Talente selten taktisch klug einsetzen müssen. Das funktioniert mit dem Gamepad trotz der störrischen Kamera hervorragend. Von der Bedienung per Tastatur raten wir aber ab.

Spider-Man: Freund oder Feind gibt es seit heute für etwa 30 Euro im Handel, den Test in der kommenden GameStar-Ausgabe 12/2007.

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