Das Aufbauspiel Anno 1800 erscheint nicht wie geplant am 26. Februar, sondern verschiebt sich um sieben Wochen auf den 16. April 2019. Das Statement zu der Verschiebung von Anno 1800 führt dafür allerdings keine spezifischen Gründe auf.
Wir vermuten, dass hinter den Schlagworten des Statements wie »Spielererfahrung« und »beste Anno-Erfahrung« ein im Vorfeld möglicherweise unterschätzter zeitlicher Aufwand für Performance-Optimierungen und derzeit noch zu hohe Hardware-Anforderungen stecken könnten. Denn in unserem technischen Ersteindruck zu der Beta-Version von Anno 1800 ging die Framerate in den beiden höchsten Detailstufen »sehr hoch« und »ultra hoch« selbst auf starken Rechnern unverhältnismäßig in der Keller.
Diese Eindrücke legen nahe, dass der ursprüngliche Release-Termin in vier Wochen den Entwicklern nicht genug Zeit gegeben hätte, um eine ausreichende technische Optimierung von Anno 1800 zu gewährleisten. Die weiteren sieben Wochen bis 16. April verschaffen ihnen dagegen nochmal mehr Luft.
Die bisher veröffentlichten Anno-Spiele der letzten zehn Jahre wie Anno 2205 und Anno 1404 waren zwar allesamt keine Leichtgewichte für PC-Hardware, sie liefen aber abgesehen davon nahezu ohne größere Schwierigkeiten auch auf Mittelklasse-Rechnern flüssig. Dieses für ein Spiel mit einer derart breiten Kundschaft enorm wichtige Ziel wäre unseren Beta-Eindrücken zufolge mit nur vier verbleibenden Entwicklungswochen kaum zu erreichen gewesen.
Die gute Nachricht: Plötzliche unerklärliche Performance-Einbrüche oder schwerwiegende Bugs sind uns in der Beta von Anno 1800 nicht aufgefallen. Wir halten es deshalb für absolut realistisch, dass Ubisoft Blue Byte dank der zusätzlichen Entwicklungszeit die Hardware-Anforderungen von Anno 1800 noch spürbar senken kann. Ob sie das schaffen, wird sich aber erst mit der finalen Version zeigen, die wir für euch selbstverständlich einem ausführlichen Technik-Check samt Benchmarks unterziehen werden.
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